Berlin. - Ein in seiner Breite einmaliges zivilgesellschaftliches Bündnis will sich für einen gerechten Welthandel stark machen. Die insgesamt 16 Organisationen, die dem Trägerkreis angehören, rufen gemeinsam für den 10. Oktober 2015 zu einer Großdemonstration in Berlin auf. Die beteiligten Verbände und Organisationen, darunter der DGB und entwicklungspolitische NGOs, fordern soziale und ökologische Leitplanken für die Globalisierung. Sie treten für eine Handels- und Investitionspolitik ein, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung in allen Ländern fördert.
Berin. - Am Montag (15. Juni) beabsichtigt eine Gruppe Abgeordneter der Bundestagsfraktion DIE LINKE Zugang zum Gelände der US-Airforce-Base Ramstein in Rheinland-Pfalz zu erhalten. Das Aktionsbündnis "Stoppt den US-Drohnenkrieg via Ramstein" begrüßt diese Aktion. Es forderte die Friedensbewegung am Sonntag auf, sich daran zu beteiligen.
Berlin. - Die Schule soll Kinder und Jugendliche künftig besser auf die Globalisierung und Fragen der nachhaltigen Entwicklung vorbereiten. Hierzu soll der neue "Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung" dienen, der jetzt von der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) verabschiedet worden ist. Er kann als Grundlage für die Entwicklung von Lehrplänen, die Lehrerfortbildung und die Arbeit in den Schulen genutzt werden.
Berlin. - Angesichts der politischen Entwicklung in Burundi hat das Entwicklungsministerium (BMZ) alle regierungsnahen Aktivitäten der deutschen bilateralen Entwicklungszusammenarbeit mit Burundi ausgesetzt. Wie das Ministerium mitteilte, sollen auch die für Ende 2015 geplanten Verhandlungen mit der burundischen Regierung über Neuzusagen abgesagt werden.
La Paz. - Die Regierungen von Bolivien und Russland wollen noch in diesem Monat eine Kooperationsvereinbarung über die Entwicklung der Atomenergie unterzeichnen. Das hat das Lateinamerika-Nachrichtenportal amerika21 unter Berufung auf Äußerungen des bolivianischen Energieministers Luis Alberto Sánchez berichtet.
Berlin. - Vor den am kommenden Sonntag (14. Juni) beginnenden Genfer Friedensgesprächen haben mehrere Hilfsorganisationen die internationale Staatengemeinschaft aufgefordert, sich für einen dauerhaften Waffenstillstand im Jemen und für ein Ende der Blockade einzusetzen. Ferner müssen Waffenlieferungen an Konfliktparteien, die das humanitäre Völkerrecht brechen, gestoppt werden. Die humanitäre Hilfe und die längerfristige Entwicklungshilfe müssen deutlich erhöht werden. 20 Millionen Menschen sind infolge der Kämpfe und der Versorgungsblockade in Not.