Berlin. - Am 25. und 26. Juni tagt der Europäische Rat in Brüssel das letzte Mal, bevor im Juli die UN-Finanzierungskonferenz für die Nachhaltigen Entwicklungsziele in Addis Abeba stattfindet. ONE hat die Staatschefs der EU aufgefordert, sich jetzt darauf zu einigen, 50 Prozent der Entwicklungshilfe in die ärmsten Länder der Welt zu investieren.
Berlin. - Die Welthungerhilfe engagiert sich immer stärker in Ländern, die von humanitären Krisen betroffen sind. Syrien, der Südsudan, Kongo und die Zentralafrikanische Republik gehören zu den Ländern mit der höchsten Projektförderung im letzten Jahr. Das geht aus dem Jahresbericht 2014 hervor, den die Hilfsorganisation am Dienstag veröffentlicht hat.
New York. - Die internationale Gemeinschaft lässt Millionen Kinder im Stich, wenn sie nicht die am stärksten benachteiligten Familien in den Mittelpunkt der Entwicklungspolitik stellt. Dies ist das Fazit des neuen UNICEF-Reports "Fortschritt für Kinder", der die Umsetzung der Millenniumsziele für Kinder überprüft.
Hamburg. - Nach dem Klimaversprechen von Elmau, bis Ende des Jahrhunderts aus fossilen Energien auszusteigen, erwartet die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland einen schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung. Das hat Greenpeace durch eine repräsentative Umfrage von TNS-Emnid ermittelt. Dabei sprachen sich 59 Prozent dafür aus, dass Deutschland bis zum Jahr 2040 die Energiegewinnung aus Kohle aufgibt. "Die meisten Menschen in Deutschland wollen, dass der Klimaschutz vor ihrer Haustür beginnt", sagte Tobias Riedl, Energieexperte von Greenpeace am Dienstag in Hamburg. "Wenn die Kanzlerin sich beim G7-Gipfel als Klimaschützerin aufspielt, in der nationalen Energiepolitik aber weiter die Interessen der Kohlelobby schützt, macht sie sich zunehmend unglaubwürdig."
Würzburg. - Der Repräsentant der Deutsche Lepra und Tuberkulosehilfe (DAHW) im Jemen, Dr. Yasin Al-Qubati, und sein Kollege Dr. Abdul-Rahim Al-Samie (Leiter des Lepra-Nationalprogramms) sind wieder auf freiem Fuß. Das hat die DAHW am Montag in Würzburg bekannt gegeben. Die beiden Mediziner waren während ihrer Nothilfe für zivile Kriegsopfer in Taiz von Milizen gekidnappt und vier Tage lang festgehalten worden.
Freetown. - Mehr als 11.000 Todesopfer hat die verheerende Ebola-Epidemie in den letzten Monaten gefordert und noch immer kommt es in Sierra Leone zu Neuerkrankungen. Nun zeichnet sich eine weitere Herausforderung für das leidgeprüfte Land ab, wie Salesianerbruder Lothar Wagner vom Kinderschutzzentrum Don Bosco Fambul in Freetown berichtet: "Zahlreiche Ebola-Überlebende leiden an Folgekrankheiten bzw. dem so genannten "Post Ebola Syndrom".