Quito. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, ist im Rahmen seiner Ecuador-Reise in Coca, der Hauptstadt der Provinz Orellana im Amazonas-Tiefland, eingetroffen. Dort stellte er vor rund 100 Vertretern der ecuadorianischen Regierung und der Zivilgesellschaft das neue deutsche Sonderprogramm für das Biosphärenreservat Yasuní vor.
Berlin. - Das Bundeskabinett hat am Dienstag die Entsendung von bis zu 180 Soldaten der Bundeswehr für die geplante EU-Ausbildungsmission in Mali beschlossen. Weitere 150 Soldaten sollen die französisch-afrikanische Offensive gegen islamistische Rebellen in Nord-Mali mit Transport- und Tankflugzeugen unterstützen. Die Hilfsorganisation CARE konnte in den letzten Tagen in der Region um Timbuktu Nahrungsmittel an knapp 26.000 Menschen verteilen. Der humanitäre Zugang in Nord-Mali ist aber weiterhin eingeschränkt.
Berlin. - Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (EP) hat am Dienstag mit deutlicher Mehrheit für die Reform des CO2-Emissionshandels gestimmt. In den vergangenen Wochen hatten Unternehmen, Gewerkschaften, Experten und Umweltorganisationen immer wieder auf die verheerenden Folgen einer verschleppten Reparatur des CO2-Handels aufmerksam gemacht. Germanwatch begrüßte das Votum des EU-Parlaments.
Berlin. - Zwischen 2002 und 2011 waren durchschnittlich 268 Millionen Menschen jährlich von Naturkatastrophen betroffen. Die meisten dieser Katastrophen und deren Opfer blieben bei uns unbemerkt. Millionen verlieren jedes Jahr ihr Zuhause, ihre Ernte oder ihr Leben, ohne dass die Welt davon Notiz nimmt. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Union hat das Rote Kreuz eine Kampagne gestartet, um auf "stille Katastrophen" aufmerksam zu machen.
Quito. - Im Rahmen seiner Ecuador-Reise ist der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, am Montag in Quito mit dem ecuadorianischen Vize-Außenminister Marco Albuja zu politischen Gesprächen zusammen getroffen. Das Treffen fand nur einen Tag nach der Wiederwahl von Präsident Rafael Correa statt. Beerfeltz beglückwünschte Correa zu seiner Wiederwahl.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die geplante deutsche Beteiligung an einer Ausbildungsmission für Malis Armee kritisiert. "Diese Mission wird nicht zur Stabilisierung Nord-Malis beitragen, sondern ist reine Geldverschwendung", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen. "Besser würde man das Geld für die Förderung von Entwicklung in dem verarmten Land verwenden, als eine in sich verfeindete Armee zu stärken."