Berlin. - In vielen fragilen und zerrütteten Ländern leiden nach wie vor besonders Kinder unter Gewalt und Kriminalität. Daran hat das Kinderhilfswerk World Vision am Freitag in Berlin erinnert. Militärische Optionen zur Konfliktlösung seien jedoch nicht zielführend. Sinnvoll wäre aus der Sicht von World Vision die Einrichtung eines Expertenpools, um in fragilen Staaten beratend am Strukturaufbau mitzuwirken.
Heidelberg. - Jedes Jahr werden nach Angaben der Weltgesundheits-Organisation (WHO) rund 50 Millionen Frauen, die in Malariagebieten leben, schwanger. Geschätzte 10.000 dieser Frauen und 200.000 ihrer Kinder sterben infolge einer solchen Malariainfektion während der Schwangerschaft. Ein vielversprechender Impfstoffkandidat, der Schwangere und ihre Kinder gegen Malaria schützen soll, wird jetzt im Rahmen einer neu gegründeten europäischen Kooperation entwickelt.
Berlin. - Nahrung ist ein Menschenrecht und Ernährungssicherung ist eine Hauptaufgabe der Entwicklungspolitik. Dennoch sterben täglich tausende an Unterernährung und Milliarden Menschen sind mangelernährt. Eine Tagung vom 17. bis 19. September in der Evangelischen Akademie Loccum befasst sich mit der Rolle der Kleinbauern in Entwicklungsländern.
Bensheim. - Er ist einer der ganz großen Stars bei den Paralympics in London: der blinde Langstreckenläufer Henry Wanyoike. Am Schlusstag der Spiele in London startet der 38-jährige Kenianer, der sich als Botschafter für die Christoffel-Blindenmission (CBM) einsetzt, erstmals im Marathon. Vier paralympische Gold- und eine Bronzemedaille hat er bereits bei den zurückliegenden drei Spielen über kürzere Strecken auf der Bahn gewonnen.
Berlin. - 18 chinesische Umweltorganisationen haben sich in einem offenen Brief an die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewandt, um vor dem Bau einer Müllverbrennungsanlage in Peking zu warnen. Wie die nichtstaatliche Organisation "urgewald" am Donnerstag berichtete, soll die KfW im Rahmen der chinesisch-deutschen Finanzkooperation 55 Millionen Euro und damit mehr als die Hälfte der geplanten Kosten für die Anlage übernehmen. Die Umweltschützer fürchten eine massive Belastung durch die Emissionen.
Stuttgart. - Die deutsche Agrarministerin Ilse Aigner (CSU) soll bei ihrem Besuch in Argentinien in dieser Woche entschieden auf die Einhaltung der Menschenrechte pochen. Der großflächige Anbau von Soja, das als Tierfutter und Agrotreibstoff in die EU importiert wird, gehe auf Kosten der Indigenen und Kleinbauern, kritisierte das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt. Aigner hält sich bis zum 3. September in Argentinien auf.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"