Berlin. - Amnesty International befürchtet, dass Oppositionelle und Journalisten anlässlich der anstehenden Präsidentschaftswahl am 26. Februar im Senegal eingeschüchtert werden und es zu gewaltsamen Übergriffen durch Sicherheitskräfte kommt. Bereits in den vergangenen Wochen sei die Regierung immer wieder mit Gewalt gegen Protestierende vorgegangen, die friedlich gegen die umstrittene dritte Präsidentschaftskandidatur des amtierenden Staatsoberhauptes Abdoulaye Wade demonstrierten, kritisierte Amnesty am Mittwoch in Berlin.
Göttingen. - Vor der internationalen Geberkonferenz für Somalia hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Europas Politik für das Land am Horn von Afrika als "kurzsichtig und ineffektiv" kritisiert. Die GfbV hält die geplante Aufstockung der Hilfen für die somalische Übergangsregierung und die Friedenstruppen der Afrikanischen Union für fragwürdig.
Rom. - Die Regierung Brasiliens hat 2,375 Millionen US-Dollar für den Aufkauf von lokal produzierten Nahrungsmitteln in Afrika bereit gestellt. Die Lebensmittel sollen Schülern und anderen bedürftigen Bevölkerungsgruppen in den fünf Ländern Äthiopien, Malawi, Mosambik, Niger und Senegal zugute kommen, teilte die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom mit. Bauern sollen Saatgut und Dünger erhalten.
Bonn. - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) wollen künftig im Hochschulbereich enger zusammenarbeiten. Die Generalsekretärin des DAAD, Dorothea Rüland, und Christoph Beier, stellvertretender Vorstandssprecher der GIZ, haben dazu am Dienstag in Bonn eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist es, Effizienz und Wirksamkeit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit weiter zu steigern und Synergien noch besser zu nutzen.
Friedrichsdorf. - Das internationale Kinderhilfswerk World Vision hat die Teilnehmer der Somalia-Konferenz, die am kommenden Donnerstag in London beginnt, dazu aufgerufen, mutige Schritte zu unternehmen, um den Menschen in Somalia und den Flüchtlingen in den Nachbarländern zu helfen. Noch immer seien Kinder und ihre Familien gezwungen, ihr Heimatland zu verlassen und in den umgebenden Ländern Schutz zu suchen, berichtete die Organisation am Dienstag in Friedrichsdorf.
Freiburg. - 85 Prozent des in West-Afrika anfallenden Elektronikschrotts stammen aus dem dortigen Gebrauch. Verstärkt wird das Problem des teilweise giftigen Elktronikmülls aber durch den Strom an Altgeräten aus Europa und anderen Industrieländern. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Untersuchung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) unter Mitwirkung des Öko-Instituts.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"