Berlin (epo.de). - Eine Studie internationaler nichtstaatlicher Organisationen hat sich mit den Investitionen von Ölunternehmen in den Energiesektor speziell in Entwicklungsländern befasst. Am Beispiel des Kongo-Beckens werden negative Folgen für die lokale Bevölkerung und die Ökosysteme in den betroffenen Ländern aufgezeigt. Zu den riskantesten Investitionen zählen der Studie zufolge die Extraktion von Teersanden für die Ölgewinnung sowie der Anbau von Palmöl-Plantagen zur Nahrungsmittel- und Biotreibstoffgewinnung.
Bonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) hat am Mittwoch die Preisträger des Ideenwettbewerbs "Bildung für Nachhaltigkeit" bekanntgegeben. Gekürt wurde unter anderem der Osnabrücker Verein Help Age für seine Kartoffel-Kampagne an Schulen und in Restaurants, die die Nahrhaftigkeit und Sortenvielfalt der uralten Kulturpflanze veranschaulicht.
Göttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat vor der Errichtung neuer Großplantagen für die Produktion von Biokraftstoffen in Entwicklungsländern gewarnt. Rund 120 Millionen Ureinwohner in Asien, Afrika und Südamerika seien dadurch von Hunger und der Vernichtung ihrer Lebensgrundlagen bedroht, erklärte die Organisation am Mittwoch in Göttingen. Die GfbV forderte ein Moratorium für neue Megaprojekte zur Biokraftstoff-Erzeugung und für die Ausweitung von Großplantagen.
Washington (epo.de). - US-Präsident Barack Obama hat den 36-jährigen Gesundheits-Ökonomen Rajiv Shah als neuen Administrator für die US-Entwicklungsbehörde (Agency for International Development, AID) nominiert. Der derzeit als Chef-Wissenschaftler im Landwirtschaftsministerium arbeitende Shah sei die richtige Person, um die seit Monaten vakante Position auszufüllen, erklärte Präsident Obama am Dienstag in Washington.
Berlin (epo.de). - Seit Beginn der Großoffensive der pakistanischen Armee gegen die Taliban in Waziristan dringen nur noch von den Militärs gefilterte Informationen an die Öffentlichkeit. Reporter ohne Grenzen (ROG) hat jetzt einen besseren Zugang zu der Region für Journalisten gefordert. "Die derzeitigen Beschränkungen für pakistanische und ausländische Medien sind inakzeptabel, trotz der unbestreitbaren Risiken für Journalisten", erklärte ROG in Berlin.
San Salvador (epo.de). - In El Salvador benötigen nach den schweren Regenfällen der vergangenen Tage nach Schätzungen des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) rund 10.000 Menschen dringend Nahrungsmittelhilfe. Mehr als 120 Menschen kamen bislang in dem mittelamerikanischen Land durch die Unwetter und die durch sie ausgelösten Erdrutsche ums Leben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"