Stuttgart. - Die internationale Fach- und Verbrauchermesse FAIR HANDELN zeigt ab Donnerstag (31. März) bis einschließlich Sonntag auf dem Stuttgarter Messegelände Fair Trade und global verantwortliches Handeln in Konsum, Handel, Wirtschaft, Tourismus und Finanzwesen. Rund 150 Aussteller präsentieren faire und nachhaltige Produkte auf der Messe.
Sana. - Seit Beginn des Bürgerkrieges in Jemen vor einem Jahr hat UNICEF 1.560 schwere Menschenrechtsverletzungen an Kindern dokumentiert. Über 900 Kinder wurden getötet und 1.300 verletzt - das entspricht etwa sechs getöteten Kinder jeden Tag. Über 50 Angriffe auf Schulen wurden verifiziert. Dies sind die Ergebnisse des am Dienstag veröffentlichten Reports "Fragile to Failed" über die Folgen des Konflikts in Jemen auf Kinder.
Nairobi. - Eine Woche vor der Deutschland-Reise des kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta ist Entwicklungsminister Gerd Müller zu einem fünftägigen Besuch in Ostafrika eingetroffen. Zum Auftakt besucht die deutsche Delegation das größte Flüchtlingscamp der Welt. In Dadaab leben rund 350.000 Menschen, die meisten von ihnen kommen aus Somalia.
Berlin. - Reiche Länder haben bisher nur 0,5 Prozent der fast fünf Millionen syrischen Flüchtlinge aufgenommen. Damit bleiben sie weit hinter ihren gerechten Anteilen zurück, wie neue Berechnungen der Nothilfeorganisation Oxfam zeigen. Im Vorfeld der Genfer Syrien-Konferenz fordert Oxfam die reichen Länder auf, zügig mindestens zehn Prozent der aus Syrien Geflüchteten aufzunehmen, um die Nachbarländer Syriens zu entlasten – dies entspräche einer Anzahl von circa 480.000 Menschen.
Berlin. - In Deutschland wählen Verbraucherinnen und Verbraucher zu über 98 Prozent Eier aus tierfreundlicheren Haltungen, wenn sie diese erkennen können. Darauf weist die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch anlässlich der Ostertage hin. Der Marktanteil der Käfigeier bei den gekennzeichneten Eiern mit dem Stempelcode sei auf gerade einmal 1,7 Prozent zusammengeschrumpft. Bei Fleisch hingegen sei es praktisch genau umgekehrt.
Karlsruhe. - Die Land- und Forstwirtschaft einschließlich Landnutzungsänderungen trägt weltweit bis zu 30 Prozent zum Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bei. In Deutschland war die Landwirtschaft 2013 nach Angaben des Umweltbundesamtes für 6,7 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Eine Gruppe von Forschern, unter ihnen Professor Klaus Butterbach-Bahl vom Karlsruher Institut für Technologie, hat nun Möglichkeiten der Reduktion von Treibhausgasen aus der Viehhaltung untersucht.