Berlin. - Die Bundesregierung hat am Mittwoch den Eckwertebeschluss für den Bundeshaushalt 2017 vorgestellt. Er sieht eines Steigerung des Etats des Entwicklungsministeriums für 2017 um 548 Millionen Euro auf mehr als 7,9 Milliarden Euro vor. Entwicklungs- und Hilfsorganisationen begrüßten die geplante Erhöhung der Entwicklungshilfe, forderten aber angesichts der Flüchtlingskrise und drohender Hungersnöte in Afrika weitere Anstrengungen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit.
Göttingen. - Seit 500 Tagen inhaftiert, bleiben der Träger des Weimarer Menschenrechtspreises 2011, der mauretanische Sklaverei-Kritiker Biram Dah Abeid und sein Stellvertreter Brahim Ramdhane, standhaft. Sie lassen sich nach wie vor nicht zur Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit in dem nordwestafrikanischen Land drängen. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen berichtet und erneut die Freilassung der Gefangenen gefordert.
Berlin. - Anlässlich des für Mittowch geplanten Eckwertebeschlusses zum Bundeshaushalt 2017 hat der deutsche Verband für Entwicklungspolitik VENRO 1,5 Milliarden Euro mehr für Entwicklungszusammenarbeit gefordert. "Es ist positiv, dass die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit im Haushalt 2016 gestiegen sind. Angesichts der dramatischen Weltlage ist das aber nicht genug", sagte Heike Spielmans, Geschäftsführerin von VENRO in Berlin.
Geneva. - A joint convoy of the International Committee of the Red Cross (ICRC), the Syrian Arab Red Crescen and the United Nations reached several villages in the region of Al Houleh, north of Homs, to deliver food, medicine and water supply equipment for more than 70,000 people.
Bern. - Die Finanzkommission des Nationalrats der Schweiz hat am Dienstag bekannt gegeben, dass sie die öffentlichen Entwicklungsausgaben der Schweiz von 0.5% auf 0.4% des Bruttonationaleinkommens (BNE) senken will. Davon ausnehmen will sie die humanitäre Hilfe. Eine derart drastische Kürzung bei den Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit hätte verheerende Auswirkungen auf die derzeitige Schweizer Entwicklungszusammenarbeit, kritisierte der Verband der Schweizer Entwicklungsorganisationen Alliance Sud am Mittwoch.
Berlin. - Tuberkulose (TB) und HIV sind die weltweit tödlichsten Infektionskrankheiten mit je über einer Million Todesfälle jährlich. 2014 starben laut Weltgesundheitsorganisation 1,5 Millionen Menschen durch TB, wovon 0,4 Millionen Todesfälle aus einer Koinfektion mit HIV resultierten. Anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tages (24. März) haben die zivilgesellschaftlichen Netzwerke von Stop-TB Forum, Aktionsbündnis gegen AIDS und DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe auf einen dramatischen Handlungsbedarf hingewiesen.