Genf. - 78 Prozent aller Arbeitsplätze weltweit hängen laut Vereinten Nationen von der Ressource Wasser ab. Zunehmender Wassermangel oder fehlender Zugang zu Wasser können in den nächsten Jahrzehnten zu weniger Wachstum und zum Verlust von Arbeitsplätzen führen. Das geht aus dem Weltwasserbericht 2016 "Wasser und Arbeit" hervor, den die UNESCO anlässlich des Weltwassertages (22. März) in Genf vorgestellt hat. Die Autoren des Berichts weisen zugleich darauf hin, dass Wasser im Zentrum einer künftigen "grünen Wirtschaft" steht.
Berlin. - Die "African Cashew Initiative" des Entwicklungsministeriums hat den diesjährigen OECD-DAC-Preis erhalten. Der Ausschuss für Entwicklungshilfe (DAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) prämiert damit Innovationen, die nach der Pilotphase eine breite Wirkung zeigen.
Mexiko-Stadt. - Der US-amerikanische Agrarkonzern Monsanto hat bestätigt, dass noch kein endgültiges Urteil zu der Anbaulizenz für genmodifizierte Nutzpflanzen in Mexiko gefällt worden ist. Dies hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.
Manaus. - Nach jahrelanger rückläufiger Tendenz hat die Zerstörung des tropischen Regenwaldes in Brasilien im vergangenen Jahr wieder zugenommen. Ein Grund dafür ist das Staudammprojekt am Fluss Tapajós im Amazonas. Darauf haben Greenpeace und MISEREOR am Montag anlässlich des Internationalen Tages des Waldes hingewiesen.
Berlin. - Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März hat Amnesty International Politik und Behörden dazu aufgefordert, konsequenter gegen rassistische Übergriffe vorzugehen. "In vielen Ländern Europas treten rassistische Ressentiments in Gesellschaft und Politik immer offener zu Tage", sagte Selmin Çalışkan, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland. "Das zeigt sich unter anderem an den Erfolgen rechtspopulistischer Parteien in Frankreich, den Niederlanden, Polen, Ungarn – und auch in Deutschland."
Bonn. Der diesjährige Weltwassertag am 22. März ist dem Thema "Wasser und Arbeitsplätze" gewidmet. Das Technische Hilfswerk (THW) leistet langfristige Unterstützung in den Bereichen sauberes Trinkwasser, Sanitär- und Hygieneversorgung (WASH; Water, Sanitation, Hygiene). Mit einem Cash for Work-Projekt in nord-irakischen Flüchtlingscamps setzt das THW dabei auf die Ausbildung von lokalen Kräften, welche für ihre Arbeiten an Sanitäreinrichtungen und Gemeinschaftsplätzen entlohnt werden.