Bonn. - Der Klimawandel hat insbesondere im Afrika südlich der Sahara dramatische Folgen. Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Bonn hat berechnet, dass dort bis zum Ende des Jahrhunderts das Anbaupotenzial von drei wichtigen Grundnahrungsmitteln stark sinkt: bis zu 30 Prozent der Anbaugebiete von Mais und Bananen sowie bis zu 60 Prozent der Bohnenanbaugebiete sind davon betroffen.
Bonn. - Die neue Bewerbungsrunde für einen internationalen Freiwilligendienst mit "kulturweit" beginnt am 15. März. Junge Menschen bis 25 Jahre, die sich in Bildungs- und Kultureinrichtungen weltweit engagieren wollen, können sich bis zum 3. Mai online unter www.kulturweit.de für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland bewerben. Der Freiwilligendienst beginnt am 1. März 2017.
Berlin. - Zum Welttag gegen Internetzensur am Samstag hat Reporter ohne Grenzen (ROG) zensierte Webseiten in China, Malaysia, Saudi-Arabien, der Türkei und Vietnam entsperrt. Mit der Aktion "Grenzenloses Internet" protestiert ROG gegen die weitreichende Internetzensur in vielen Staaten: Durch repressive Gesetze und technische Hürden versuchen sie, ihren Bürgern kritische Nachrichtenmedien und andere unabhängige Informationsquellen vorzuenthalten.
Berlin. - Vor der Anhörung im Bundestag zur Novelle der Düngeverordnung am Montag (14. März) hat die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch von der Bundesregierung eine Kehrtwende hin zu wirksamem Gewässer- und Klimaschutz gefordert. "In ganz Europa gelten die gleichen Regeln der EU-Nitratrichtlinie - aber in Deutschland wird sie bisher nicht umgesetzt", sagt Reinhild Benning, Agrarexpertin von Germanwatch.
Frankfurt/Main. - Aufgrund von unklaren Regelungen und fachlichen Wissensdefiziten wird die Gesundheitsversorgung von Geflüchteten verkompliziert, verzögert und verschlechtert. Die Informationsplattform www.gesundheit-gefluechtete.info wurde am Freitag von einem Netzwerk der medizinischen Flüchtlingshilfe vorgestellt. Akteure aus Politik, Verwaltung und Gesundheitswesen sollen über die komplexe rechtliche Situation im Gesundheitsbereich aufgeklärt werden.
Berlin. - Die Situation für die Menschen in Syrien hat sich im vergangenen Jahr nach erneut dramatisch verschlechtert. Das konstatiert eine internationale Allianz von 30 Hilfsorganisationen, darunter Oxfam, CARE und Save the Children, in dem Bericht "Fuelling the Fire", den die NGOs zum fünften Jahrestag des Syrienkonfliktes am Freitag vorlegt haben. Die Kriegsparteien richteten schlimmste Verwüstungen an, verhinderten Nothilfe und schnitten ganze Städte von jeglicher Versorgung ab.