Berlin. - Das Leben von Millionen Frauen in Lateinamerika hängt von Gesundheitssystemen ab, die diskriminierend und unberechenbar sind. Sie erlauben, dass religiöse Vorstellungen und gesellschaftliche Stereotypen über das Leben von Frauen entscheiden. Das zeigt der Amnesty-Bericht "The state as a catalyst for violence against women", der am Montag veröffentlicht wurde.
Bern. - Die Schweiz wird Nigeria demnächst 321 Millionen Dollar zurückerstatten, die auf Konten des Klans von Ex-Diktator Sani Abacha beschlagnahmt wurden. In einem offenen Brief fordern schweizerische und nigerianische NGOs die Behörden beider Länder und die Weltbank dazu auf, alle nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine transparente Rückgabe zugunsten der beraubten Bevölkerung zu garantieren. So soll verhindert werden, dass die Gelder, wie kürzlich bei einer Rückführung aus Liechtenstein, wieder verschwinden.
Berlin. - Zum EU-Sondergipfel zur Flüchtlingskrise haben der deutsche und der österreichische Caritasverband an die EU-Regierungen appelliert, weiterhin nach gemeinsamen europäischen Lösungen zu suchen. Notwendig sei, die Belange der Flüchtlinge, aber auch der europäischer Mitgliedstaaten, zu berücksichtigen.
Berlin. - Millionen von Frauen und Mädchen sind weltweit auf der Flucht. Sie fliehen vor Krieg und Zerstörung, aber auch vor Genitalverstümmelung, Zwangsverheiratung und Vergewaltigungen. Anlässlich des Internationalen Frauentags (8. März) haben der entwicklungspolitische Verband VENRO und das Kinderhilfswerk terre des hommes besonders auf flüchtende Frauen aufmerksam gemacht und besseren Schutz gefordert.
Berlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist besorgt über Repressionen gegen Journalisten und Medien auf den Malediven, dem diesjährigen Partnerland der Tourismus-Messe ITB Berlin. Journalisten, die heikle Themen aufgreifen, müssten in dem südasiatischen Inselstaat mit Festnahmen, Drohungen und Gewalt rechnen. Auch ausländische Journalisten werden schikaniert, darunter kürzlich ein Team des ARD-Fernsehens.
Berlin. - Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ruft vom 30. Mai bis 5. Juni 2016 zu den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit auf. Die Initiative richtet sich an Privatpersonen, Vereine, Unternehmen, Kommunen und andere Gruppen, die sich im Bereich Nachhaltigkeit engagieren. Die Aktionstage finden in diesem Jahr zum fünften Mal statt.