Wiesbaden. - Der World University Service (WUS) will im Jahr 2016 erstmals Studierende und Absolventen/innen an deutschen Hochschulen auszeichnen, die sich in ihren Studienabschlussarbeiten - gleich welcher Fachrichtung - mit den Themen Migration, Flucht, Menschenrecht auf Bildung, Globales Lernen oder Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinander gesetzt haben. Die Arbeiten können bis zum 30. Juni 2016 eingereicht werden.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Mitgliedstaaten des Weltsicherheitsrates aufgefordert, UN-Generalsekretär Ban Ki Moon im Streit mit Marokko über den Status der Westsahara zu unterstützen. "Eine drohende Eskalation des Westsahara-Konflikts kann nur verhindert werden, wenn sich der Weltsicherheitsrat nun geschlossen hinter den UN-Generalsekretär stellt", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Donnerstag in Göttingen.
Bonn. - Ein Jahr nach Beginn des Krieges im Jemen hat ein Bündnis von mehr als 40 Hilfsorganisationen, darunter CARE und Oxfam, am Donnerstag ein sofortiges Ende der Gewalt und eine nachhaltige politische Lösung gefordert. 80 Prozent der Bevölkerung benötigen dringend humanitäre Hilfe und mehr als 14 Millionen Menschen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.
Hannover. - Jeden Tag sterben 4.100 Menschen an Tuberkulose – insgesamt 1,5 Millionen Menschen jährlich. Damit ist Tuberkulose (TB) neben Aids die tödlichste Infektionskrankheit weltweit. Fast alle dieser Todesfälle (95 Prozent) ereignen sich in Entwicklungsländern. 9,6 Millionen Menschen erkranken jährlich an Tuberkulose. Darauf hat die Stiftung Weltbevölkerung anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tages (24. März) hingewiesen.
Berlin. - Eine sich abzeichnende Finanzkrise droht die ohnehin schon katastrophale Ernährungssituation im Jemen weiter zu verschärfen. Ein Jahr nach Ausbruch des Konfliktes verweigern immer mehr internationale Banken Nahrungsmittelimporteuren die Kredite. Die jemenitische Zentralbank hat zunehmend Probleme, die Preise für Grundnahrungsmittel zu stabilisieren. Darauf hat Oxfam am Donnerstag in dem Bericht "Yemen's invisible food crisis" hingewiesen.
Karlsruhe. - Methan ist wie Kohlendioxid eines der wesentlichen Treibhausgase. Während die Konzentration von Methan in der Atmosphäre um die Jahrtausendwende stagnierte, steigt sie seit 2007 wieder stark an. Die Ursache hierfür war bislang nicht bekannt. Eine aktuelle Studie von Klimaforschern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zeigt nun, dass mindestens 40 Prozent dieses Anstiegs auf die Zunahme der Erdöl- und Erdgasproduktion auf der Nordhalbkugel zurückzuführen sind.