Geneva. - More than four million Syrians have now fled war and persecution and become refugees in neighbouring countries, making the Syrian conflict the UN refugee agency's worst crisis for almost a quarter of a century. "This is the biggest refugee population from a single conflict in a generation. It is a population that deserves the support of the world but is instead living in dire conditions and sinking deeper into abject poverty," said UN High Commissioner for Refugees António Guterres. Latest figures from UNHCR released on Thursday put the total number of refugees from Syria to just over 4,013,000 people.
Washington. - The loss of health workers due to the Ebola epidemic in West Africa may result in an additional 4,022 deaths of women each year across Guinea, Liberia and Sierra Leone as a result of complications in pregnancy and childbirth. According to the new World Bank report "Healthcare Worker Mortality and the Legacy of the Ebola Epidemic" published in The Lancet Global Health on Thursday, the recent outbreak of Ebola in West Africa could leave a legacy significantly beyond the deaths and disability caused directly by the disease itself.
Berlin. - Anlässlich der Ebola Recovery Conference, die die Vereinten Nationen am Donnerstag und Freitag in New York veranstalten, hat die Lobby-Organisation ONE den Kurzbericht "When losing track means losing lives" veröffentlicht. ONE ruft dazu auf, bessere, transparentere Berichtstandards zu entwickeln. Das katholische Hilfswerk MISEREOR appelliert nach neuen Ebola-Fällen in Liberia an die Weltgemeinschaft, die betroffenen Länder weiter bei der Stärkung ihrer Gesundheitssysteme zu unterstützen und bei der akuten Hilfe nicht nachzulassen.
Berlin. - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) hat im Jahr 2014 rund 32,5 Millionen Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern unterstützt. Das sind acht Millionen Menschen mehr als im Vorjahr. CBM-Geschäftsführer Rainer Brockhaus sagte bei der Jahrespressekonferenz der Entwicklungshilfeorganisation in Berlin: "Gelungen ist uns dies vor allem, indem wir unsere Programmarbeit noch besser auf bestimmte Länder und Themenbereiche fokussiert haben. Dadurch können wir Spenden effizienter einsetzen und insgesamt mehr erreichen."
Juba. - Zum vierten Jahrestag der Unabhängigkeit (9. Juli) hat Malteser International eindringlich vor einer erneuten Hungersnot im Südsudan gewarnt. Die Hilfsorganisation ruft alle Verantwortungsträger auf, sich konsequent für eine friedliche Lösung des gewaltsamen Konfliktes im Land einzusetzen. Aufgrund der Kampfhandlungen können Felder nicht bestellt und Ernten nicht eingebracht werden. Der Südsudan gilt seit der Abspaltung vom Sudan als einer der instabilsten Staaten der Welt. Die Unabhängigkeit sollte dem Land Frieden bringen, doch seit Dezember 2013 leidet die Bevölkerung unter einem erneuten blutigen Bürgerkrieg.
Niamey. - Der Kreislauf humanitärer Krisen in der Sahelzone in Westafrika muss dringend durchbrochen werden. Das hat die internationale Hilfsorganisation CARE am Mittwoch in Niamey gefordert. Laut den Vereinten Nationen leiden derzeit etwa 20 Millionen Menschen in Mali, Niger, Tschad und anderen Ländern der Region unter Nahrungsmittelunsicherheit. Wetterveränderungen, große Flüchtlingsströme und die anhaltende Ebola-Epidemie könnten bis Ende August das Leben von etwa sieben Millionen Menschen bedrohen. Arme Gastgemeinden, die Millionen von intern Vertriebenen aufnehmen, schultern eine kaum mehr zumutbare Last.