Kathmandu. - Am Mittwochmorgen sind die Rettungsarbeiten nach den zahlreichen Nachbeben in Nepal wieder aufgenommen worden. Die Menschen wurden aufgefordert beschädigte Häuser zu verlassen, da nach wie vor Einsturzgefahr droht. Etliche dramatische Nachbeben, das heftigste mit einer der Stärke von 7.3 erschütterten am Dienstag die Region Janakpur östlich von Kathmandu. Dabei sind nach Angaben des National Emergency Operation Centre in Nepal mindestens 65 Menschen ums Leben gekommen, fast mehr als 2000 wurden verletzt. In Indien starben mindestens 17 Menschen. Erdrutsche wurden ausgelöst, Straßen blockiert und insgesamt geriet die Not-und Wiederaufbauhilfe vom Erdbeben am 25. April ins Stocken.
Osnabrück. - Die Europäische Migrationsagenda, die am Mittwoch von der EU-Kommission verabschiedet werden soll, muss endlich den humanitären Anforderungen des Menschenrechtsschutzes genügen und Flüchtlingen in Europa Sicherheit und eine Perspektive für ihren Aufenthalt in Europa bieten. Das hat die Kinderrechtsorganisation terre des hommes gefordert. Ein spezieller Fokus müsse dabei auf die Bedürfnisse der minderjährigen Flüchtlinge gelegt werden, denn zwischen 15 und 30 Prozent der Flüchtlinge, die die Küsten Südeuropas lebend erreichen, sind unbegleitete Flüchtlinge unter 18 Jahren.
Kathmandu. - 17 Tage nach dem schweren Erdbeben in Nepal kam es am Dienstag erneut zu einem Erdbeben. Laut der Koordinierungsstelle für Humanitäre Fragen der Vereinten Nationen (UNOCHA) kam es innerhalb von dreißig Minuten am Dienstag (12:35 Uhr Ortszeit) in Nepal zu insgesamt fünf Erdstößen, die Nachbeben lagen auf der Richterskala zwischen 5.6 bis 6.3. Laut dem Deutschen Geoforschungszentrums in Potsdam hatte das neue Erdbeben eine Stärke von 7.3 auf der Richterskala. Das National Emergency Operation Centre meldet steigende Opferzahlen. In Nayabazar und in Kathmandu sind mehr-stöckige Gebäude eingestürzt, es werden mehrere Menschen unter den Trümmern vermutet. Der Flughafen in Kathmandu war vorübergehend geschlossen worden. In Indien sollen fünf Menschen gestorben sein. In China wurde eine Tote gemeldet.
Kathmandu. - Hilfsorganisationen befürchten nach dem neuen schweren Erdbeben in Nepal Rückschläge für Bewohner und Helfer in den bereits vom ersten Beben stark geschädigten Gemeinden und haben am Dienstag von ihren ersten Eindrücken nach dem neuen Erdbeben berichtet. Etliche dramatische Nachbeben erschütterten am Dienstagmittag die Region Janakpur östlich von Kathmandu. Im Umkreis von 50 Kilometer um das Epizentrum leben rund eine Million Menschen. Es gibt auch erste Berichte von Verletzten und Toten.
Berlin. - Die Ergebnisse der Gespräche der G7-Energieminister unter dem Vorsitz von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in Hamburg (11.-12. Mai 2015) zum weltweiten Klimaschutz hat Jan Kowalzig, Klima-Experte bei Oxfam Deutschland am Dienstag kommentiert.
Berlin. - Zum zehnten Jahrestag des Massakers von Andischan hat die Menschenrechtorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) die usbekische Regierung aufgefordert, die systematische Überwachung, Einschüchterung und Verfolgung unabhängiger Journalisten einzustellen. Die Medienzensur in Usbekistan wurde, laut ROG seit dem Massaker vom 13. Mai 2005 massiv verstärkt. Mittlerweile sitzen fast alle unabhängigen Journalisten des Landes im Gefängnis oder waren gezwungen, ihre Heimat zu verlassen.