Berlin. - In einer Erklärung zum bevorstehenden G7-Gipfel in Deutschland hat das Sustainable Development Solutions Network (SDSN Germany) die Bundeskanzlerin und ihre G7-Kolleginnen und Kollegen aufgefordert, im Juni in Elmau entschlossene Beiträge zu weltweit nachhaltiger Entwicklung zu vereinbaren.
Berlin. - Die Eröffnungsrede von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf der Fachmesse "Wasser Berlin International" haben Aktivistinnen und Aktivisten von ROBIN WOOD und des Umweltinstituts München am Dienstag für Proteste gegen die Einführung der Fracking-Technologie genutzt. Auf Schildern forderten sie "Wasser schützen, Fracking verbieten!".
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat am Dienstag die Sonderinitiative Eine Welt ohne Hunger (SEWOH) gestartet. Zentraler Bestandteil der Sonderinitiative ist der Aufbau von Grünen Innovationszentren in Ländern des globalen Südens. Nach Ansicht des entwicklungspolitischen INKOTA-netzwerks lassen sich wirkliche Innovationen, die Hunger und Armut bekämpfen, soziale Gerechtigkeit fördern und eine nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen stärken, allerdings nur schwer finden. Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) fordert, zur Sicherung der Welternährung die kleinbäuerliche Landwirtschaft zu stärken.
Potsdam. - Die globale Erwärmung könnte paradoxer weise zu kälteren Temperaturen in Europa führen. Klimaforscher befassen sich seit längerem mit einem Szenario, dass das Abschmelzen der Eismassen am Nordpol den Golfstrom beeinflussen wird, der für ein mildes Klima im Nordwesten Europas sorgt. Forscher des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben jetzt Belege dafür entdeckt, dass der Golfstrom tatsächlich schwächer wird.
Havanna. - Zum Auftakt der 34. Gesprächsrunde der Friedensverhandlungen zwischen der Regierung und den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) hat die Guerilla die kürzlich ernannte "Beratungskommission für den Frieden" als elitär und ausschließend bezeichnet. Sie beziehe die neuen politischen und sozialen Kräfte des Landes nicht ein, heißt es in einem Kommuniqué der Rebellen.
Hamburg. - Sie soll ab Mai im Mittelmeer zwischen Malta und der lybischen Küste patroullieren und Flüchtlinge aus Seenot retten: Die "MS Sea-Watch", ein 21 Meter langer und 100 Tonnen schwerer ehemaliger Fischkutter, wird am Freitag (27. März) im Hafen von Hamburg-Finkenwerder getauft. Die private Initiative "Sea Watch" will mit dem Schiff "dem massenhaften Sterben im Mittelmeer und der restriktiven Flüchtlingspolitik der Europäischen Union eine konkrete Antwort" entgegensetzen.