Mexiko-Stadt. - Nach Protesten eines breiten Bündnisses gegen ein neues Wassergesetz in Mexiko ist die geplante Abstimmung im Parlament auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Am vergangen Donnerstag legte die Vereinigte Kommission für Trinkwasser, Sanierung und Wasserkraftreserven dem mexikanischen Parlament eine Gesetzesinitiative vor, die offiziell darauf abzielt, einen effizienteren Umgang mit den im Land vorhandenen Süßwasserreserven zu erreichen. Dabei soll das sogenannte Allgemeine Wassergesetz das Menschenrecht auf den Zugang zu sauberem Trinkwasser, eine gerechte Verteilung wie auch die gesellschaftliche Kontrolle über die lebensnotwendige Ressource sicherstellen.
Bensheim/Sendai. - Katastrophenvorsorge muss auch Menschen mit Behinderungen berücksichtigen, fordert die Christoffel-Blindenmission (CBM) anlässlich der Konferenz der Vereinten Nationen (UN) zur weltweiten Katastrophenvorsorge im japanischen Sendai. Vom 14. bis 18. März wird dort eine Richtlinie verhandelt, die künftig dazu beitragen soll, die Auswirkungen von Naturkatastrophen deutlich zu verringern.
Berlin. - Vier Jahre nach dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien leiden laut UNICEF mehr Kinder als jemals zuvor unter den direkten und indirekten Folgen des Konflikts. In Syrien und seinen Nachbarländern sind heute schätzungsweise 14 Millionen Kinder und Jugendliche von Gewalt, Flucht sowie wachsender Armut, Ausbeutung und Hoffnungslosigkeit betroffen.
Genf/Berlin. - Vier Jahre nach Ausbruch des Syrien-Konfliktes haben sich die Bedingungen für Millionen von Flüchtlingen in den Nachbarländern und Binnenvertriebenen in Syrien auf alarmierende Weise verschlechtert. Ohne verstärkte internationale Unterstützung droht ihnen eine noch düstere Zukunft, warnte das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) am Donnerstag in Genf.
Bonn. - Zum Welttag der Poesie am 21. März erinnert die Deutsche UNESCO-Kommission an die Bedeutung und Vielfalt des Kulturguts Sprache. Der von der UNESCO ins Leben gerufene Tag soll Verlage und Medien ermutigen, poetische Werke besonders von jungen Dichterinnen und Dichtern zu unterstützen. Er erinnert an die Bedeutung mündlicher Traditionen und fördert den kulturellen Austausch zwischen den Völkern.
Washington. - Die Regierung der Ukraine erhält vom Internationalen Währungsfonds (IWF) Hilfskredite in Höhe von 17,5 Milliarden US-Dollar. Der Ukraine droht der Staatsbankrott, doch die Regierung Poroschenko rüstet kräftig auf. Trotz leerer Staatskassen will sie nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums in Kiew vom Mittwoch im laufenden Jahr umgerechnet 566 Millionen Euro in Waffen investieren. Gegenüber 2014 wird der Rüstungsetat damit vervierfacht.