Washington D.C. - Die Weltbank hat im September diesen Jahres ihren Bericht "Voice and Agency: Empowering women and girls for shared prosperity" den G20 vorgestellt. Dies ist nach Angaben von Action Aid ein wichtiger Bericht, der erkennt, dass es bei der Stärkung von Frauen um mehr geht als nur den Zugang zu Einkommen oder Waren und Dienstleistungen. Dennoch gibt es Kritik.
Frankfurt am Main. - Der Stich einer Mücke kann es in sich haben, wenn diese die Erreger von Dengue-Fieber oder Malaria überträgt. Beide Krankheiten bedrohen weltweit Milliarden von Menschen – mit steigender Tendenz. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert das Dengue-Fieber aktuell jährlich 22.000 Todesopfer. Malaria ist laut derselben Quelle für 627.000 Tote verantwortlich. Aktuelle Studien gehen sogar von 207 Millionen Malaria-Erkrankungen (im Jahr 2012) und mehr als 100 Millionen Dengue-Neuinfektionen pro Jahr aus. Eine Ursache für den Anstieg der Infektionen ist der Klimawandel. Er sorgt dafür, dass die Krankheitserreger und ihre Überträger sich in kühleren, bislang nicht betroffenen Regionen jetzt ebenfalls ausbreiten.
Bareilly. - Die indische Regierung plant zwei Frauen-Banken im ländlichen Gebiet des nordöstlichen Bundesstaates Uttar Pradesh zu eröffnen - eine in der Stadt Bareilly und eine im umliegenden ländlichen Gebiet. Bisher gibt es diese Banken nur in Landeshauptstädten. Von der Ausweitung des Frauen-Banken Netzwerkes hat vor kurzem die Zeitung Times of India berichtet.
Berlin. - Das Preisdumping deutscher Supermarktketten ist mitverantwortlich dafür, dass der gesetzliche Mindestpreis für Bananen in Ecuador unterlaufen wird. In Kolumbien, wo es keinen Mindestpreis gibt, trägt der Preisdruck zu einer Verschlechterung sozialer und arbeitsrechtlicher Standards bei. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Oxfam-Bericht "Billige Bananen: Wer zahlt den Preis?" , der am Mittwoch vorgestellt wurde.
New York. - Das Ziel der Beendigung der weltweiten Armut kann nur erreicht werden, wenn die ärmsten Menschen und die am meisten gefährdeten Kinder in den ärmsten Ländern der Welt und zerrütteten Staaten erreicht werden. Dies hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision am Mittwoch vor dem Hintergrund der derzeit in New York tagenden UN-Generalversammlung betont.
Göttingen. - Zehn Jahre, nachdem der damalige US-Außenminister Colin Powell erstmals von einem Völkermord in Darfur sprach, gibt es noch immer keinen ausreichenden Schutz für die Zivilbevölkerung im Westen des Sudan. Dies berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen. Die Gewalt regierungsnaher Milizen in Darfur hält weiter an. Zwischen dem 1. Juli und dem 22. September 2014 registrierte die GfbV in den fünf Provinzen Darfurs 149 Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen bei 73 Überfällen regierungsnaher Milizionäre. 35 Opfer waren noch minderjährig.