Berlin. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat am Dienstag zusammen mit dem Präsidenten der Weltbankgruppe, Jim Yong Kim, und führenden Vertreterinnen und Vertretern der Religionen und religionsnaher Entwicklungsorganisationen über Werte und Religion diskutiert. Im Mittelpunkt stand dabei die Bedeutung, die Religionen als Partner für nachhaltige Entwicklung haben können.
Bonn. - Anlässlich der Verhandlungen über ein neues internationales Zielsystem für nachhaltige Entwicklung haben der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler, die jemenitische Trägerin des Friedensnobelpreises, Tawakkol Karman, und BMZ-Staatssekretär Friedrich Kitschelt an die Staatengemeinschaft appeliert, diese Aufgabe gemeinsam und partnerschaftlich anzugehen. Wie eine solche "globale Partnerschaft" aussehen könnte, ist Thema eines internationalen "Flagship Forums", das am Montag in Bonn stattfindet.
Berlin. - Das "Zentrum für Politische Schönheit (ZPS)" hat am Montag für die Bundesregierung ein fiktives Hilfsprogramm zur Aufnahme von 55.000 syrischen Kindern gestartet. Die "Kindertransporthilfe des Bundes" genannte Initiative sollte angeblich 55.000 Kinder (ein Prozent der vom Krieg bedrohten Kinder) aus Syrien aufnehmen. Pflegefamilien in Deutschland sollten für die Kinder sorgen, solange der Konflikt anhält. Viele Medien fielen auf die Aktionskunst herein, auch epo.de. Da war der Wunsch Vater des Gedankens. Die Redaktion entschuldigt sich nicht für das Versehen: Vielmehr müsste die Bundesregierung sich entschuldigen, dass ein solches Programm nur politische Satire ist und nicht Realität.
Potsdam. - Im Rahmen der "German – Latinamerican Conference on Knowledge and Technology Transfer & Biotechnology and Life Science" sollen die Möglichkeiten der internationalen wissenschaftlich-technologischen und industriellen Zusammenarbeit in den Bereichen Biotechnologie und Lebenswissenschaften zwischen Deutschland und Lateinamerika diskutiert werden.
Berlin. - 14 Organisationen, darunter Misereor, terre des hommes, die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung und Ärzte der Welt, haben in einem offenen Brief die Bundesregierung aufgefordert, sich bei der 67. Versammlung der WHO in Genf für den "Every Newborn Action Plan" einzusetzen und dessen Umsetzung politisch wie finanziell zu unterstützen. "Alle Fünf Sekunden stirbt weltweit immer noch ein kleines Kind", erklärten die NGOs.
Berlin. - Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat jetzt ihre internationale Themenwoche "ZEIT FÜR GERECHTIGKEIT!" dokumentiert, die vom 10. bis 13. März bereits zum dritten Mal veranstaltet wurde. Die "Gerechtigkeitswoche" stand unter dem Motto "Gerechtigkeit in Arbeit - Justice@Work!" und diente der Debatte um "Gute Arbeit".