Köln. - Die Nothilfe von Malteser International für die Überlebenden des Taifuns "Haiyan" auf den Philippinen hat bereits rund 20.000 Menschen auf den besonders betroffenen Inseln Samar und Bantayan erreicht. In den ersten vier Wochen stellten die philippinischen Malteser in Zusammenarbeit mit Malteser International 4.000 Hygiene-, Haushalts- und Nahrungsmittelpakete auf den beiden Inseln Samar und Bantayan bereit; die Verteilung weiterer 4.500 Nothilfe-Pakete ist in Vorbereitung.
Berlin. - Die Regierungen von Äthiopien, Großbritannien, den USA und Deutschland sind übereingekommen, gemeinsam auf eine bessere Landnutzungspolitik in Äthiopien hinzuarbeiten. Wie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mitteilte, sollen im ländlichen Raum wirtschaftliches Wachstum gefördert und die Landrechte der lokalen Bevölkerung geschützt werden. NGOs sehen in dem Projekt im Rahmen der G8 New Alliance for Food Security and Nutrition "keine Chance, sondern eine Gefahr".
Köln. - Einen Monat nach dem verheerenden Taifun auf den Philippinen ist nach Einschätzung von UNICEF die Gefahr von Krankheiten und Mangelernährung im Katastrophengebiet noch nicht gebannt. Lebensgefährlicher Durchfall, Lungenentzündung, Masern, Tetanus und Dengue-Fieber bedrohen besonders Säuglinge und Kleinkinder. Viele arme Familien können ihre Kinder nicht ausreichend ernähren.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat die Morde an drei Entwicklungsexperten im Jemen scharf verurteilt. Die drei Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) waren in der Hauptstadt Sanaa bei einem Projektbesuch getötet worden.
Berlin. - Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) hat den Beschluss der Innenministerkonferenz begrüßt, weitere 5.000 syrische Flüchtlinge im Rahmen eines humanitären Aufnahmeprogramms Zuflucht in Deutschland zu bieten. "Erneut setzt Deutschland ein wichtiges und starkes Signal der Hoffnung für viele syrische Flüchtlinge", sagte der UNHCR-Vertreter für Deutschland, Hans ten Feld.
Bielefeld. - "Held der Freiheit", "Licht der Welt", "Globale Ikone" - Politiker und Medien in aller Welt überhäufen in ihren Nachrufen Nelson Mandela mit Lob und Anerkennung. Mandela sei ein "Gigant für die Gerechtigkeit" gewesen, erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Bundeskanzlerin Angela Merkel will dem aufrechten Freiheitskämpfer sogar ein "politisches Vermächtnis der Gewaltfreiheit" andichten. Einen ausgezeichneten Nachruf auf Nelson Rolihlahla Mandela, den Madiba mit der Nummer 46664 auf der Gefängnisinsel Robben Island, haben Mitglieder der Koordination Südliches Afrika (KOSA) verfasst, den epo.de als Gastbeitrag veröffentlicht.