Rom. – Während das Ausmaß der Katastrophe durch den Taifun Haiyan auf den Philippinen immer deutlicher wird, leistet das UN World Food Programme (WFP) akute Nothilfe in Form von Nahrungsmitteln und Logistik. "Das WFP koordiniert die Hilfsoperation gemeinsam mit der Regierung der Philippinen, damit so viele Menschen wie möglich so schnell wie möglich lebensrettende Hilfe erhalten", sagte WFP-Exekutivdirektorin Ertharin Cousin.
Göttingen. - Als "realitätsfremd und unmenschlich" hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) die geplante Rückführung von mehr als einer Million somalischen Flüchtlingen aus dem Nachbarland Kenia kritisiert. "Solange es in Somalia noch keine Sicherheit gibt, ist es unverantwortlich, die Flüchtlinge zu repatriieren", warnte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen. "Selbst Somalias Hauptstadt Mogadischu ist noch ein unsicherer Ort, in dem es ständig Bombenanschläge und politisch motivierte Morde gibt."
Berlin. - Der Taifun "Haiyun" hat vermutlich weit mehr als 12.000 Menschenleben gekostet (Stand Montag, 8:00 Uhr). Hätten so viele Menschen sterben müssen, auch wenn es ein "Super"-Taifun war? Es tauchen Zweifel auf, zumal Präsident Benigno Aquino am Sonntag offenbar wütend eine Sitzung verließ, als er vom Ausmaß der Katastrophe in Tacloban City hörte. Aquino macht lokale Beamte für die hohe Todesziffer verantwortlich - während Medien die Katastrophen-Vorsorge in dem südostasiatischen Inselstaat loben.
Friedrichsdorf. - Angesichts der verheerenden Zerstörungen auf den Philippinen und steigender Opferzahlen hat das Kinderhilfswerk World Vision am Sonntag die erste Hilfslieferung aus Deutschland mit 3.000 Zeltplanen und 5.400 Decken aus Lagerbeständen auf den Weg gebracht. Damit kann vor allem Menschen aus zerstörten Häusern geholfen werden.
Manila. - Die Behörden auf den Philippinen befürchten mehr als 12.000 Todesopfer durch den Taifun Haiyan. Mitarbeiter des internationalen Kinderhilfswerks World Vision haben inzwischen von dem Supertaifun zerstörte Gegenden auf den Philippinen erreicht. Vor allem in der Region um die Stadt Tacloban und in der Stadt selbst seien die Schäden unvorstellbar groß, berichtete die Organisation. Auch Hilfsmaßnahmen anderer deutscher NGOs sind inzwischen angelaufen.
Manila. - Der Supertaifun Haiyan hat die Philippinen erreicht und große Verwüstungen angerichtet. Mitarbeiter des Internationalen Kinderhilfswerks World Vision auf den Philippinen berichteten am Samstag von hunderten Toten und vielen zerstörten Häusern. Die Zahl der Opfer ist vermutlich weit höher als von den Behördern gemeldet wurde. Word Vision Mitarbeiten befürchten bis zu 1.000 Tote allein in der besonders vom Taifun betroffenen Region um die Stadt Tacloban.