Berlin. - Anlässlich des G20-Gipfels in Sankt Petersburg am 5. und 6. September fordern Brot für die Welt, WEED, Erlassjahr und Misereor die Staats- und Regierungschefs dazu auf, wirksame Regeln für die Regulierung der Finanzmärkte und gegen Steuerflucht zu beschließen. "Die bisherigen Vereinbarungen der G20-Finanzminister vom Juli 2013 greifen deutlich zu kurz", so Eva Hanfstängl, Referentin für Entwicklungsfinanzierung und Finanzpolitik bei Brot für die Welt.
Berlin. - Der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) macht Druck auf die europäischen Politiker: Sie sollen für mehr Umsatz bei den Herstellern von Ölen und Fetten, Wasch- und Reinigungsmitteln sorgen. "Europa muss eine führende Rolle bei der Absatzsteigerung von nachhaltigem Palmöl übernehmen oder die Konsequenzen tragen", forderten die Unternehmen nach dem Ende des ersten Europagipfels des RSPO am Mittwoch in Berlin.
Bonn. - Länder mit einem niedrigen Gesundheitsniveau und einer schlechten medizinischen Versorgung haben ein deutlich erhöhtes Katastrophen-Risiko. Das zeigt der WeltRisikoBericht 2013, den das "Bündnis Entwicklung Hilft" am Mitwoch in Bonn vorgestellt hat. Schwerpunktthema ist in diesem Jahr "Gesundheit und medizinische Versorgung". Der Bericht wird von der Universität der Vereinten Nationen im Auftrag des Bündnisses berechnet.
Berlin - 38.444 Menschen haben die aktuelle Kampagne der Christoffel-Blindenmission (CBM) "Stopp den Kreislauf von Armut und Behinderung" unterstützt. Die Unterschriften wurden jetzt an die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp. Kopp wird Ende September an der Generalversammlung der Vereinten Nationen teilnehmen, bei der die Grundlagen für neue globale Entwicklungsziele festgelegt werden.
Hannover. - Die Wirtschafts- und Sozialkommission der Vereinten Nationen für Westasien (UN-ESCWA) und die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) haben in einer "neuen und bisher einmaligen Studie" alle grenzüberschreitenden Wasser-Ressourcen des Nahen Ostens und der arabischen Halbinsel katalogisiert. Das Basiswerk wurde jetzt auf der Weltwasserwoche in Stockholm erstmals vorgestellt und von Wasserexperten und Politikern intensiv diskutiert.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) investiert 30 Millionen US-Dollar in afrikanische Infrastruktur. Wie der Entwicklungs-Finanzierer am Dienstag mitteilte, stellt die DEG der Africa Finance Corporation (AFC) ein langfristiges Darlehen in dieser Höhe bereit und arrangiert darüber hinaus die gesamte Fremdfinanzierung in Höhe von 60 Mio. Dollar. Ko-Finanzierer ist der holländische Entwicklungs-Finanzierer FMO, der ebenfalls 30 Mio. Dollar beisteuert.