Berlin. - Anlässlich der Hauptversammlung der Allianz am Dienstag haben Umwelt- und Menschenrechts-Organisationen die Unterstützung des Versicherungskonzerns für "katastrophale Projekte weltweit" kritisiert. Obwohl sich das Unternehmen gern als nachhaltig agierend präsentiere, versichere es die umstrittenen Energieprojekte Belo Monte und Angra 3 in Brasilien und prüfe eine Absicherung der Goldmine Rosia Montana in Rumänien, so die Kritiker.
Aachen. - Vor der am Dienstag in London beginnenden Somalia-Konferenz hat das katholische Hilfswerk Misereor an die internationale Gemeinschaft appelliert, dringend notwendige Reformprozesse in dem ostafrikanischen Land nachhaltig zu unterstützen. Die Versorgungslage sei nach wie vor angespannt und die somalischen Flüchtlinge bräuchten eine Perspektive für die Rückkehr in ihre Heimat.
Berlin. - Der Dachverband der Kritischen Aktionäre, urgewald und FIAN haben dem Energiekonzern E.ON Scheinheiligkeit vorgeworfen. Während Vorstandschef Johannes Teyssen in Interviews das Versagen der EU-Klimapolitik kritisiere, "setzt E.ON auf neue Märkte in Brasilien, Russland und der Türkei, wo es um den Ausbau der Kohleverstromung geht. Dabei ist Kohle der klimaschädlichste Energieträger", sagte Heffa Schücking, Geschäftsführerin der Umweltorganisation urgewald.
Berlin. - Mindestens 36 Journalisten sind seit Beginn des Syrien-Konflikts 2011 offenbar gezielt getötet worden. "Sowohl die syrischen Regierungstruppen als auch die bewaffnete Opposition sind für Gewalttaten gegen Journalisten verantwortlich", erklärte Amnesty-Expertin Ruth Jüttner zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai.
Berlin. - Am Unglücksort der fünf eingestürzten Textilfabriken in Bangladesch sind zahlreiche KiK-Textilien in den Trümmern gefunden worden. "Wir sind schockiert – es zeichnet sich ab, dass KiK innerhalb von nur acht Monaten ein drittes Mal in ein schweres Unglück in einer Textilfabrik involviert ist", sagte Frauke Banse von der Kampagne für Saubere Kleidung.
Berlin. - Nach Jahrzehnten geprägt von Konflikt, politischer Instabilität und sozialer Umwälzung leiden viele Iraker unter psychischen Belastungen und Störungen. Sie seien dringend auf psychologische Unterstützung angewiesen, unterstreicht die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen in ihrem gerade veröffentlichten Bericht "Healing Iraqis: The Challenges of Providing Mental Health Care in Iraq".