Genf. - Ein neuer Rekord-Tiefpreis für den Impfstoff gegen humane Papillomviren (HPV) soll dazu beitragen, Millionen Mädchen in Entwicklungsländern vor Gebärmutterhalskrebs zu schützen. Die Impfallianz GAVI hat ein neues Abkommen ausgehandelt, demzufolge die ärmsten Länder von nun an mit HPV-Impfstoffen zum Preis von 4,50 US-Dollar pro Dosis versorgt werden können. Die gleichen Impfstoffe können in Industrieländern mehr als 100 US-Dollar kosten. Der niedrigste Preis für den öffentlichen Sektor lag bisher bei 13 US-Dollar.
Berlin. - Survival International hat Bundespräsident Joachim Gauck in einem offenen Brief dazu aufgefordert, sich bei seinem Staatsbesuch in Brasilien für die Rechte indigener Völker einzusetzen. Im Rahmen seiner Lateinamerika-Reise ist Gauck vom 13. bis 16. Mai in Brasilien und eröffnet gemeinsam mit Präsidentin Dilma Rousseff das deutsch-brasilianische Jahr.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) trifft am Mittwoch in Berlin den Staatspräsidenten der Republik Niger, Mahamadou Issoufou, der sich zu einem Besuch in Deutschland aufhält. Das Gespräch findet auch vor dem Hintergrund der Ereignisse im Nachbarstaat Mali und der Sicherheitssituation in der Region statt: Die Hauptstadt Niamey ist weniger als 200 Kilometer vom fragilen Nordmali entfernt.
Ulan Bator. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will gemeinsam mit dem mongolischen Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung eine Deutsch-Mongolische Hochschule für Rohstoffe und Technologie (DMHT) aufbauen. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Gudrun Kopp, bei ihrem Besuch in der Mongolei vereinbart.
München. - Deutsche Finanzinstitute haben allein durch die Verwaltung von Spekulationsfonds im Bereich Nahrungsmittel im Jahr 2012 mindestens 116 Millionen Euro eingenommen. Spitzenreiter sei die Allianz mit mehr als 62 Millionen, heißt es in dem Bericht "Hungerroulette", den die Hilfsorganisation Oxfam am Dienstag anlässlich der Hauptversammlung der Allianz in München veröffentlicht hat. Laut der Kurzstudie legten Kunden deutscher Geldhäuser über 11,6 Milliarden in riskanten Wetten auf die Preise von Agrarrohstoffen wie Mais und Weizen an.
Berlin. - Am 8. Mai findet die zweite Sitzung der deutsch-mongolischen Regierungs-Arbeitsgruppe der Rohstoff-Partnerschaft mit der Mongolei in Ulan Bator statt. Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Bernhard Heitzer, sowie die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gudrun Kopp, vertreten Deutschland bei den Gesprächen mit der mongolischen Seite.