Berlin. - Die Kampagne für Saubere Kleidung und die VENRO-Kampagne "Deine Stimme gegen Armut" begrüßen, dass unter anderem auch KiK, Aldi, Primark und G-Star dem Brand- und Gebäudeschutzabkommen für Bangladesch beitreten wollen. Damit folgen sie dem Beispiel von PVH, Tchibo, Inditex/ Zara, C&A und anderen. Weitere Unternehmen wie Lidl, Metro, Otto, Ernsting, s'Oliver, Baumhüter, NKD oder PUMA seien jetzt gefordert, sich dieser Initiative anzuschließen, so die NGOs.
Brüssel. - Die Bundesregierung will Mali mit weiteren 100 Millionen Euro unterstützen. Das hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Mittwoch auf der Geberkonferenz für das afrikanische Land in Brüssel angekündigt. Die Konferenz unter dem gemeinsamen Vorsitz von EU, Frankreich und Mali beriet über internationale Hilfen für Mali, das durch einen Militärputsch und bewaffnete Aufstände destabilisiert worden war.
Berlin. - "STOPP. Schau hin!" Unter diesem Motto fordern 28 Hilfsorganisationen mit einer gemeinsamen Online-Aktion mehr Aufmerksamkeit und humanitäre Unterstützung für syrische Flüchtlinge. Am Donnerstag sollen die Websites der NGOs für einen Tag in schwarz erscheinen. Ein Video, moderiert von Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni, fordert Besucher zum Innehalten auf und erinnert an die seit über zwei Jahren anhaltende humanitäre Krise in Syrien.
Göttingen. - Nach der Verhängung des Ausnahmezustandes im Nordosten Nigerias hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch dort mehr Initiativen zur Beendigung der Straflosigkeit gefordert. "Mehr als 14.000 Menschen starben seit 1999 im Zentrum und Norden Nigerias durch religiös, ethnisch und politisch motivierte Gewalt. Doch kaum 200 Verantwortliche wurden bislang vor Gericht zur Rechenschaft gezogen", kritisierte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
Berlin. - Die Kampagne für Saubere Kleidung hat die Entscheidung mehrerer Textilunternehmen begrüßt, das Abkommen über Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch zu unterzeichnen. Die Unterzeichnung des rechtlich verbindlichen Abkommens sei eine richtungweisende Entscheidung und eine Chance für strukturelle Veränderungen in der Textilindustrie Bangladeschs, erklärte die Kampagne am Dienstag in Berlin.
Göttingen. - Europa soll den Wiederaufbau in Mali nach dem Krieg gegen radikale Islamisten nur finanziell fördern, wenn das Land die Menschenrechte beachtet und sich glaubwürdig um eine politische Lösung der Tuareg-Frage bemüht. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor Beginn einer Geberländerkonferenz der Europäischen Union und Frankreichs gefordert, die am Mittwoch in Paris stattfindet.