Friedrichsdorf. - Die internationale Hilfsorganisation World Vision ist enttäuscht über das Ergebnis der EU-Gespräche zum syrischen Waffenembargo. "Waffenlieferungen sind niemals eine Lösung", sagt Ekkehard Forberg, Experte für Friedensförderung bei World Vision. "Man hätte die Sanktionen zumindest bis zur geplanten Friedenskonferenz im Juni in Genf aufrechterhalten müssen."
Hannover. - Anlässlich der Internationalen Konferenz "Women Deliver" zur Müttergesundheit vom 28. bis 30. Mai in Kuala Lumpur (Malaysia) hat die Stiftung Weltbevölkerung an die Konferenzteilnehmer appelliert, vehementer gegen die hohe Müttersterblichkeit in Entwicklungsländern vorzugehen. An der Konferenz nehmen rund 5.000 Politiker, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft aus mehr als 160 Ländern teil.
Brüssel. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nimmt am Dienstag am Rat der EU-Entwicklungsminister in Brüssel teil. Wichtigste Themen auf der Agenda sind die Neuausrichtung der Entwicklungszusammenarbeit der EU sowie Schlussfolgerungen des Rates für die globale Agenda nach 2015.
Berlin. - Scharfe Kritik an der "massiv betriebenen Kommerzialisierung der deutschen Entwicklungspolitik" von FDP-Bundesminister Dirk Niebel haben die Organisatoren eines Treffens geübt, zu dem sich mehr als 750 ehemalige Entwicklungshelferinnen und Entwicklungshelfer am Wochenende am Werbellinsee versammelt hatten. Die ehemaligen Angehörigen des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) feierten das 50jährige Gründungsjahr "ihres" DED - obwohl es diesen seit zweieinhalb Jahren nicht mehr gibt.
Berlin. - Schon 20 Prozent weniger Fleischkonsum in den Industrieländern hätte spürbare Auswirkungen auf die Agrarpreise und die Ernährungssicherung armer Menschen in Entwicklungsländern. Laut einer aktuellen Studie der Universitäten Hohenheim und Göttingen wären 60 Prozent der Deutschen zu einer Einschränkung ihres Fleischkonsums bereit. Ihre Motivations-Faktoren sind aber hauptsächlich Überlegungen zur eigenen Gesundheit und zum Tierschutz.
Berlin. - Die Preisträger des 5. Karikaturen-Wettbewerbs des Dritte Welt Journalisten Netzes (DWJN) kommen aus Kenia, Südafrika und Tansania. Das hat das DWJN in Berlin bekannt gegeben. Der Wettbewerb war aus Anlass des 50jährigen Bestehens der Afrikanischen Union (AU) organisiert worden. Das Thema lautete: "Change the Perspective: Afrikanische Einheit – Trugbild und Täuschung oder Notwendigkeit und Chance".