Bonn. - Ein nachhaltiger Tourismus ist für das Erreichen der Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen von großer Bedeutung. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, anlässlich der Eröffnung des Jahrestreffens der Global Partnership for Sustainable Tourism (GPST) in Bonn hervorgehoben.
Tunis. - Mit einer Massendemonstration ist am Dienstag in Tunis das elfte Weltsozialforum (WSF) eröffnet worden. 30.000 Menschen aus 127 Ländern haben ihre Teilnahme an den mehr als tausend Veranstaltungen des Forums angekündigt. Es ist das erste Weltsozialforum, das in der von Umbrüchen gekennzeichneten arabischen Welt stattfindet.
Berlin. - Die Kampagne für Saubere Kleidung und INKOTA haben die vergangene Woche lancierte H&M-Werbekampagne "Conscious Collection" kritisiert. Die "Adbusting-Aktion" begann am Montag unter dem Titel "Unconscious Collapses". Ziel ist es, auf die "miserablen Arbeitsbedingungen und die viel zu geringe Entlohnung" der ArbeiterInnen in asiatischen Textilfabriken hinzuweisen, in denen H&M seine Kleidung produzieren lässt.
Bangui. - Die Rebellen der Séléka, einer Allianz mehrerer Rebellengruppen in der Zentralafrikanischen Republik, haben die Haupstadt Bangui erobert und den Präsidentenpalast gestürmt. Präsident François Bozizé hatte sich Medienberichten zufolge zuvor in die Republik Kongo abgesetzt. Bei dem Vorstoß der Rebellen auf Bangui sollen südafrikanische Soldaten, die auf der Seite Bozizés kämpften, getötet worden sein.
Berlin. - Die Staats- und Regierungschefs der fünf Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) treffen sich am 26. und 27. März im südafrikanischen Durban zum BRICS-Gipfel. Doch das Gastgeberland Südafrika ist kein Vorbild mehr für aufstrebende afrikanische Staaten. Denn das Land kann – anders als etwa Brasilien – bislang noch keine überzeugenden Erfolge in wichtigen Bereichen wie Bildung, Gesundheit, soziale Inklusion und Arbeitslosigkeit aufweisen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Vergleichsstudie der BRICS-Staaten durch die Bertelsmann Stiftung.
Berlin. - Der Kampf gegen multiresistente Tuberkulose (MDR-TB) muss dringend intensiviert werden. Das fordert die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tages am Sonntag. Hindernisse zur Erforschung besserer Medikamente müssten abgebaut und Behandlungsmöglichkeiten ausgeweitet werden. Nur so könne ein weiterer Anstieg der MDR-TB-Fälle verhindert und eine historische Chance auf eine Verbesserung der bisher schlechten Heilungsraten genutzt werden.