Berlin. - Brot für die Welt begrüßt, dass Bundesentwicklungsministerium (BMZ) und Weltbank diese Woche (13.-15. Juni) zu einer internationalen Konferenz zum Thema Soziale Sicherheit nach Berlin einladen. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre machten deutlich, dass Krisen überall dort in soziale Katastrophen münden, wo soziale Absicherung fehlt. Soziale Sicherheit erfülle dabei zwei wichtige Aufgaben: Zum einen seien Menschen weniger anfällig für Krisen, wenn sie sozial abgesichert sind. Zum anderen könnten die Krisenfolgen für den Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes besser abgefedert werden.
Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will die Kooperation mit Indien zur Bewältigung globaler Aufgaben verstärken. Vor dem Treffen der G20-Entwicklungsminister am 11./12. Juni in Varanasi will die Ministerin am 9. und 10. Juni im Raum Delhi Entwicklungsprojekte besuchen. Im Fokus stehen dabei die weltweite Ernährungssicherheit, die Energiewende, der Einsatz für saubere Flüsse und Meere sowie eine saubere Wasserversorgung und Entsorgung.
Berlin. - Die menschengemachte Erderhitzung hat seit der vor zwei Jahren veröffentlichten letzten großen Bewertung des Klimasystems in einem "beispiellosen Tempo" weiter zugenommen, sagen 50 führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie haben eine Open-Data- und Open-Science-Plattform entwickelt – die "Indikatoren des globalen Klimawandels" -, die künftig jährlich aktualisiert werden. Zu der von der Universität Leeds geleiteten Initiative gehört auch das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).
Berlin. - Der Hunger kommt mit Macht zurück: Etwa 820 Millionen Menschen leiden gegenwärtig an Hunger und Unterernährung. Allein in den vergangenen drei Jahren ist ihre Zahl um 150 Millionen gestiegen. Die Klimakrise verschärft das Leid. Darauf lenken die kirchlichen Hilfswerke Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe mit ihrer diesjährigen Sommeraktion "Die größte Katastrophe ist das Vergessen" den Blick.
Berlin. - 46 Kinder- und Menschenrechtsorganisationen haben die Bundesregierung dazu aufgerufen, beim bevorstehenden Treffen der EU-Innenminister am 8. Juni keine Vereinbarungen einzugehen, die die Rechte und das Wohl geflüchteter Kinder und Jugendlicher gefährden. Deutschland müsse konsequent gegen die Einführung von Grenzverfahren in Haftlagern, die Ausweitung sicherer Drittstaaten und die Absenkung von Verfahrensgarantien für geflüchtete Kinder und Jugendliche stimmen, so die gemeinsame Forderung.
Bonn. - Die UNO-Flüchtlingshilfe hat anlässlich des weltweiten Tages der Umwelt (5. Juni) betont, dass der globale Handlungsdruck, die Klimakrise zu bekämpfen, deutlich erhöht werden muss. Sie bedroht das friedliche Zusammenleben und die Existenz zukünftiger Generationen. Die Konsequenzen sind längst zu spüren und nehmen weiter zu. So verschärft die aktuelle Dürre am Horn von Afrika Hunger und Konflikte.