Bonn. - Die UNO-Flüchtlingshilfe hat mehr Engagement gefordert, um das Sterben im Mittelmeer zu beenden. Im ersten Halbjahr 2023 seien fast 2.000 Menschen bei dem Versuch Europa zu erreichen im Mittelmeer gestorben oder als vermisst gemeldet worden. Das Mittelmeer bleibe damit die gefährlichste Flucht- und Migrationsroute der Welt. "Ohne sichere Fluchtrouten zu unserem Kontinent und gesamteuropäische Anstrengungen, um den Menschen Schutz zu bieten, geht das Sterben im Mittelmeer weiter. Menschen aus Seenot zu retten ist keine Frage für Debatten, es ist eine Verpflichtung seit Menschengedenken", sagte Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe.
Nigers Präsident Bazoum ist von seiner Präsidentengarde gestürzt worden. Das Militär hat die Macht übernommen, meldet der => Guardian.
Manila. - Der Taifun "Doksuri" hat am Mittwoch schwere Zerstörungen auf den Philippinen angerichtet und rund 180.000 Menschen in die Flucht getrieben. Der Länderdirektor von CARE Philippinen, David Gazashvili, befürchtet noch gravierendere Auswirkungen.
Montevideo. - Die UNESCO hat am Mittwoch in Uruguays Hauptstadt Montevideo den Weltbildungsbericht 2023 präsentiert. Unter dem Titel "Technologie in der Bildung" mahnt der Bericht verbindliche Regeln für die Entwicklung und den Einsatz digitaler Technologien - wie etwa Künstlicher Intelligenz (KI) - im Bildungsbereich an. Die Autorinnen und Autoren machen zudem deutlich, dass technische Hilfsmittel den Unterricht zwar bereichern, menschliche Interaktion aber nie ersetzen können.
Berlin. - Die neuen Sektorleitlinien für Exportkreditgarantien im Bereich Energie drohen zu viel Raum für Gasinvestitionen zu lassen. Diese Sorge hat die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch mit Blick auf die Entwürfe für "Sektorleitlinien für die Exportkreditgarantien"(sogenannte Hermesdeckungen) äußert.
Rom. - Anlässlich der Bestandsaufnahme zwei Jahre nach dem "United Nations Food Systems Summit" (UNFSS) am Montag in Rom haben die größten Bewegungen für globale Ernährungsgerechtigkeit, Kleinbauernorganisationen sowie indigene Völker stellvertretend für Millionen Menschen auf der ganzen Welt eine neue Erklärung veröffentlicht. In dieser prangern sie den umstrittenen Ansatz der Vereinten Nationen im Kampf gegen Hunger und Unterernährung an.