Deutsche Beteiligung an Friedenseinsätzen | Quelle: ZIF | Screenshot: epo.de
Berlin. - Das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) hat die neue Weltkarte der "Friedenseinsätze" für 2024/25 veröffentlicht. Sie bietet einen umfassenden Überblick über Missionen von UN, EU, OSZE und weiteren Organisationen, inklusive der deutschen Beiträge durch Bundeswehr, Polizei und zivile Expert*innen.
»In Europa mindestens drei Grad wärmer bis 2060: KI-Prognosen sagen schnellere Erderwärmung voraus«, lautet die Schlagzeile eines Wissenschaftsbeitrages des SPIEGEL von 10:18 Uhr. Die für diese Vorhersage genutzte Künstliche Intelligenz nutzt zehn globale Klimamodelle. Die Ergebnisse wurden von einem Team um Elizabeth Barnes von der Colorado State University in Fort Collins im Fachjournal »Environmental Research Letters« veröffentlicht. Laut Barnes entwickelt sich KI »zu einem unglaublich leistungsfähigen Instrument zur Verringerung der Unsicherheit« bei Prognosen. Die Drei-Grad-Erwärmung wird für Europa prognostiziert.
Berlin. - Nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad appelliert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an die Bundesregierung, sich für einen umfassenden und inklusiven Friedensprozess in Syrien unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen einzusetzen. Alle Minderheiten Syriens müssten geschützt und in einen Friedensprozess eingebunden werden. Dazu gehöre auch die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Gruppen unter besonderer Berücksichtigung von Frauen. Die Ärzt*innenorganisation fordert die Bundesregierung zudem auf, sich dafür einzusetzen, dass Militärangriffe der Türkei und Israels sofort gestoppt werden, die territoriale Einheit Syriens gewahrt wird und sich sämtliche militärischen Kräfte aus Syrien zurückziehen.
Göttingen. - Ein Jahr nach der Verabschiedung einer EU-Resolution am 14. Dezember 2023 gegen die Vertreibung der Maasai aus dem Ngorongoro-Naturschutzgebiet und dem geplanten Schutzgebiet in Loliondo hat sich die Lage vor Ort weiter verschärft, berichtet die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV).
Den Haag. - Seit 1850, dem Beginn der Industriellen Revolution, sind die menschengemachten Kohlendioxid-Emissionen um das 182-fache gestiegen. Darauf verweist das World Resources Institute (WRI) jetzt aus Anlass einer Anhörung vor dem International Court of Justice (ICJ) in Den Haag. Es geht um nichts Geringeres als die Frage, ob die Staaten mit dem größten CO2-Ausstoß für die globalen Klimakatastrophen verantwortlich - und regresspflichtig - gemacht werden können. Die Klage wurde von Vanuatu und anderen kleinen Inselstaaten eingereicht, die große Klimasünder zu stärkeren Anstrengungen zur Abmilderung der Klimakrise zwingen wollen.
Wiesbaden. - Anlässlich des Tags der Menschenrechte 2024 (10. Dezember) fordert der World University Service (WUS), das Recht auf Bildung für alle zu gewährleisten - insbesondere für über 220 Millionen Kinder und Jugendliche in über 300 Kriegen und Konflikten weltweit.