Berlin. - Vertreterinnen und Vertreter aus fast 200 Staaten kommen derzeit in Abidjan (Elfenbeinküste) zur 15. Weltbodenkonferenz zusammen. Die deutsche Delegation wird von Entwicklungs-Staatssekretär Jochen Flasbarth geleitet. Die Bundesregierung setzt sich dort für den weltweiten Schutz und die Rückgewinnung fruchtbarer Böden ein. Denn intakte Böden sind die Grundlage für Ernährungssicherheit und die Eindämmung der Klimakrise.
Berlin. - Anlässlich des Weltladentags (World Fair Trade Day) am 14. Mai rufen das Forum Fairer Handel und der Weltladen-Dachverband die Bundesregierung auf, schnellstmöglich den Einkauf unterhalb der Produktionskosten entlang der gesamten Lebensmittellieferkette zu verbieten. Bundesweit machen Weltläden mit öffentlichen Aktionen unter dem Motto "MÄCHTIG unfair" auf die Machtungleichgewichte in globalen Lieferketten und deren negative Auswirkungen auf Produzierende weltweit aufmerksam.
Berlin. - Auf dem Civil7-Gipfel in Berlin haben die C7 als Zusammenschluss internationaler zivilgesellschaftlicher Organisationen ihre Empfehlungen an Bundeskanzler Olaf Scholz übergeben. In dem Communiqué formulierten rund 500 VertreterInnen aus mehr als 40 Ländern ihre Erwartungen an die Staats- und Regierungschefs der G7. Insbesondere der Kampf gegen den Hunger und die Klimakatastrophe stehen im Vordergrund.
Berlin. - Aus Anlass des deutschen Erdüberlastungstages hat INKOTA die Bundesregierung dazu aufgefordert, jetzt die Rohstoffwende einzuleiten. Im Rahmen der geplanten Überarbeitung der deutschen Rohstoffstrategie solle die absolute Reduktion des metallischen Rohstoffverbrauchs auf ein global verträgliches Maß verankert werden, erklärte INKOTA.
Berlin. - Deutschland sollte aus dem Energiecharta-Vertrag (ECT) austreten. Das haben am Mittwoch zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen vor dem Kanzleramt in Berlin gefordert. Im Vorfeld der Energiecharta-Konferenz im Juni schickten sie einen aufblasbaren Dinosaurier auf Tournee durch Europa, um auf den "prähistorischen" Charakter des Vertrages aufmerksam zu machen: Dass fossile Unternehmen unter dem ECT gegen staatliche Klimaschutzmaßnahmen klagen können, sei "völlig aus der Zeit gefallen".
Berlin. - Neue Krisen und Kriege sowie wiederaufgeflammte Konflikte gefährden die weltweite Pressefreiheit und brachten Journalistinnen und Journalisten seit Anfang 2021 in vielen Ländern der Welt in Gefahr. Die Rangliste der Pressefreiheit 2022 von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt, dass von gewalttätigen Konflikten nicht nur Gefahr für Leib und Leben von Medienschaffenden ausgeht – sie wurden auch von vielfältigen Repressionen begleitet, mit denen Regierungen die Informationshoheit zu gewinnen versuchen.