Wuppertal/Kigali, 05.04.2024. - Am 7. April 2024 jährt sich zum 30. Mal der Völkermord der Hutu an der Minderheit der Tutsi in Ruanda. Im Jahr 1994 wurden innerhalb von 100 Tagen mehr als 800.000 Tutsi ermordet. Die internationale Gemeinschaft intervenierte zu spät und der Völkermord geschah so vor den Augen der Weltöffentlichkeit.
Berlin. - Gesundheit ist ein Menschenrecht. Trotzdem haben rund 4,5 Milliarden Menschen keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdienstleistungen. Zum Weltgesundheitstag am 7. April betont der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) die dringende Notwendigkeit, gesundheitliche Versorgung als fundamentales Menschenrecht zu begreifen und für jeden zugänglich zu machen.
Führende Vertreter der indigenen Nama werden begleitet von der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in der kommenden Woche im ehemaligen Lüderitz (heute ǃNamiǂNûs) in Namibia und diskutieren, welche Chancen und Risiken die Produktion von grünem Wasserstoff auf ihrem Land mit sich bringen würde.
Das erste Solarkraftwerk der Côte d’Ivoire wurde heute offiziell eingeweiht. Es steht in Boundiali, im Norden des drittgrößten Landes Westafrikas, und wird künftig zehntausende Haushalte und Betriebe mit günstigem und sauberem Strom versorgen. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, Dr. Bärbel Kofler, hat heute gemeinsam mit dem ivorischen Premierminister Robert Beugré Mambé und der stellvertretenden Generaldirektorin für internationale Partnerschaften der EU, Myriam Ferran, nicht nur die Einweihung vorgenommen: Zugleich legten sie bereits den Grundstein für die Erweiterung der Anlage, die damit zum größten Solarkraftwerk Westafrikas wird. Die Anlage schafft neben sauberer Energie auch neue Jobs und Perspektiven gerade für junge Leute und kann so helfen, dem islamistischen Terror entgegenzuwirken, der aus dem benachbarten Sahel nach Côte d’Ivoire übergreift.
München, 02. April 2024. - Anlässlich des Internationalen Tages zur Aufklärung über die Minengefahr am 4. April weist die humanitäre Hilfsorganisation Handicap International (HI) auf die hohe Anzahl an Minen und Blindgängern hin, die vor allem den Gazastreifen, die Ukraine und auch Syrien kontaminieren. Nicht explodierte Sprengkörper bedrohen die Zivilbevölkerung, behindern humanitäre Hilfe und verhindern den Wiederaufbau.
Bonn, 26. März 2024. - Nach neun Jahren Konflikt ist die Situation im Jemen weiterhin dramatisch. Laut Angaben der Vereinten Nationen sind 18,2 Millionen von insgesamt circa 34 Millionen Menschen im Land auf humanitäre Hilfe angewiesen, darunter 4,2 Millionen Frauen und 4,8 Millionen Mädchen.