München. - Der jahrelange Krieg und das verheerende Erdbeben von 2023 haben weitreichende Folgen für die syrische Zivilbevölkerung: Schätzungen zufolge lebt fast ein Drittel der syrischen Bevölkerung über zwei Jahren mit einer Behinderung. 70 Prozent der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Infrastruktur, darunter Krankenhäuser, Wohnhäuser und Schulen, wurde großflächig zerstört, während viele Gebiete durch Minen und Blindgänger gefährlich kontaminiert bleiben, meldet die Hilfsorganisation Handicap International.
Grafik: Munich Re
München (epo.de). - Nach Berechnungen der Münchener Rückversicherung (Munich Re) haben Wirbelstürme, schwere Gewitter und Überschwemmungen im vergangenen Jahr weltweit Schäden von 320 Milliarden US-Dollar verursacht. Rund 11.000 Menschen starben bei Naturkatastrophen. Wie aus der Bilanz der Rückversicherung hervorgeht, stieg die Schadensumme um rund zwölf Prozent. 2024 sei damit das drittteuerste Jahr seit 1980 gewesen.
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Berlin/Port-au-Prince. - Am 12. Januar 2010 erschütterte ein verheerendes Erdbeben der Stärke 7,0 den Karibikstaat Haiti. Über 220.000 Menschen verloren ihr Leben, und weite Teile der Infrastruktur wurden zerstört. 15 Jahre nach der Katastrophe, kämpfen insbesondere die Kinder in Haiti weiterhin mit den Folgen dieses einschneidenden Ereignisses. Obwohl in den Jahren nach dem Erdbeben Wiederaufbaumaßnahmen durchgeführt wurden, haben anhaltende Gewaltausbrüche zwischen bewaffneten Banden die Fortschritte immer wieder zunichte gemacht, berichtet Save the Children.
Screenshot vom BRICS-Portal infobrics.org
Berlin (epo.de). - Die BRICS-Staatengruppe hat Indonesien als neues Vollmitglied aufgenommen und damit ihre Position im Globalen Süden weiter gestärkt. Das südostasiatische Land, das das viert-bevölkerungsreichste der Welt ist, war von den Mitgliedern der Gruppe bereits 2023 zum Gipfel in Johannesburg eingeladen worden. Nach der Präsidentenwahl und der Regierungsbildung in Jakarta trat Indonesien nun offiziell bei. Brasilien, das 2025 den Vorsitz der BRICS-Gruppe innehat, sieht im Beitritt Indonesiens einen wichtigen Beitrag zur vertieften Zusammenarbeit des Globalen Südens. Außenminister Mauro Vieira erklärte, die BRICS-Staaten rückten näher an das Ziel heran, der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) an Bedeutung gleichzukommen.
Skyline von Hanoi. Foto: Wikimedia Commons, CC BY-SA 2.0
Berlin. - (epo.de) Es ist nicht die mangelhafte Umsetzung der Menschenrechte oder eine Wirtschaftskrise, die viele Vietnamesen die Flucht aus der Heimat und die riskante Überfahrt über den Ärmelkanal wagen lässt: Es ist die «relative Verarmung». In einer Untersuchung für den britischen Rundfunksender BBC haben Südostasien-Korrespondent Jonathan Head und Thu Bui von BBC News Vietnamese ergründet, warum im vergangenen Jahr überproportional viele Vietnamesinnen und Vietnamesen diesen «illegalen»» Weg der Auswanderung gewählt haben.