Berlin. - Beim Umgang mit geflüchteten Kindern wird in der EU mit zweierlei Maß gemessen: Während Familien, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, legal in EU-Staaten einreisen können und umfassenden Schutz genießen, erleben Geflüchtete aus anderen Ländern auf ihrem Weg in die Europäische Union Zurückweisung und Gewalt. Auch an ihren Aufenthaltsorten haben beide Gruppen nicht dieselben Rechte, so ein neuer Bericht von Save the Children.
Köln. - Fairtrade-Rosen sind ein beliebtes Geschenk, vor allem zum Valentinstag. Eine am Montag publizierte Studie zeigt, dass sie noch viel mehr sind – besonders für die Blumenarbeiterinnen in Ostafrika. So gaben 69 Prozent der Arbeiterinnen auf Fairtrade-zertifizierten Farmen an, dass sie höhere Löhne erhalten als ihre Kolleginnen auf nicht-zertifizierten Farmen.
Berlin. - Ärzte ohne Grenzen (MSF) hat die Ermordung von zwei Mitarbeitern in der Region Boucle du Mouhoun im Nordwesten von Burkina Faso verurteilt. Die Organisation setzte die medizinischen Aktivitäten in der Region Boucle du Mouhoun aus. Ein eindeutig gekennzeichnetes Fahrzeug von Ärzte ohne Grenzen war am 8. Februar mit einem vierköpfigen Team auf der Straße zwischen Dédougou und Tougan unterwegs, als bewaffnete Männer es angegriffen und auf die Insassen schossen. Zwei Mitarbeitende wurden getötet, zwei weitere konnten entkommen.
Ankara. - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) ist in den Erdbebengebieten in der Türkei und Syrien vor Ort, um die Opfer mit Lebensmitteln zu versorgen. Die WFP-Ernährungshilfe läuft bereits seit Dienstag und soll eine halbe Million Menschen in beiden Ländern erreichen.
Bonn. - Ein 50-köpfiges Team des Technischen Hilfswerks (THW) ist in der Nacht auf Mittwoch mit 16 Tonnen Material vom Flughafen Köln/Bonn in die betroffene Provinz Gaziantep im Südosten der Türkei gestartet. Bei den Einsatzkräften handelt es sich um Mitglieder der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) - Expertinnen und Experten, die auf die Ortung und Rettung von verschütteten Personen spezialisiert sind.
Berlin. - Nach den schweren Erdbeben im Südosten der Türkei und im Nordwesten Syriens ist die Lage in den betroffenen Regionen dramatisch. Mehr als 21.000 Menschen sind bislang gestorben, tausende weitere verletzt, zahlreiche Gebäude liegen in Trümmern. Auch deutsche Hilfsorganisationen haben Notfallteams in die Region entsandt und mit der Erstversorgung von Erdbebenopfern begonnen.