Frankfurt. - Die World Fair Trade Organization (WFTO) hat am Freitag auf der Frankfurter Messe "Ambiente" das neue WFTO-Label für faire Unternehmen vorgestellt. Das Label kann auf Produkten von Unternehmen verwendet werden, die in ihrer gesamten Geschäftstätigkeit die Prinzipien des Fairen Handels erfüllen.
Berlin. - Die russische Frauenrechtsorganisation EGIDA wurde in die Liste der "ausländischen Agenten" beim russischen Justizministerium eingetragen. Damit wird die Partnerorganisation, die sich in St. Petersburg auch für Mütter mit behinderten Kindern einsetzt, nach Ansicht von Brot für die Welt stigmatisiert. Die Arbeit von EGIDA werde stark eingeschränkt. Dies hat das evangelische Hilfswerk am Freitag in Berlin kritisiert.
Washington. - Zum 15. Jubiläum des militärischen Kooperationsprogramms "Plan Colombia" (Kolumbien-Plan) zwischen den USA und dem lateinamerikanischen Land ist Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos nach Washington gereist, um dort eine Fortsetzung der Zusammenarbeit in Aussicht zu stellen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag berichtet.
Berlin. - Rund 250.000 Kinder und Jugendliche werden weltweit in offiziellen Armeen und nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen als Soldaten eingesetzt: Sie kämpfen an der Waffe für staatliche Armeen oder andere bewaffnete Gruppen, werden als Spione, Köche oder Lastenträger eingesetzt. Viele Kindersoldaten kämpfen mit Kleinwaffen aus deutscher Herstellung. Darauf hat das Deutsche Bündnis Kindersoldaten anlässlich des Red Hand Day am 12. Februar aufmerksam gemacht.
Bern. - Die heutigen Treibhausgas-Emissionen verursachen einen Klimawandel, der Jahrtausende andauern kann. Das ist das Fazit einer internationalen Studie unter Beteiligung der Universitäten Bern, Oregon, Harvard, MIT und Oxford. Bislang nehme die Politik die langfristigen Folgen der globalen Erwärmung wie den Anstieg des Meeresspiegels um bis zu 25 Meter nicht genügend zur Kenntnis, kritisieren die Forscher.
Frankfurt. - Die Menschenrechtsorganisation PRO ASYL warnt anlässlich des geplanten Einsatzes der NATO in der Ägäis vor einem Bruch der Menschenrechte von Flüchtlingen. Auf Ablehnung stoßen der diskutierte Militäreinsatz in der Ägäis und die Einstufung der Türkei als sogenannter sicherer Drittstaat.