Berlin. - In ganz Deutschland wird vom 11. bis 13. September unter dem Motto "MahlZeit – für gutes Essen ohne TTIP, Gentechnik und Tierfabriken" gemeinsam gegessen und diskutiert. Mehr als 100 private MahlZeiten mit Freunden, Nachbarn oder Familie wurden bisher angemeldet. Außerdem finden 20 öffentliche Veranstaltungen statt, darunter Hoffeste, MahlZeiten in interkulturellen Gärten, auf Marktplätzen oder an Brennpunkten der Agrarindustrie.
Karlsruhe. - Westafrika gehört zu den Regionen mit dem schnellsten Bevölkerungswachstum der Welt: 340 Millionen Menschen leben dort, mehr als 800 Millionen werden es Mitte des Jahrhunderts sein. Mit Industrialisierung und Urbanisierung nimmt auch der Ausstoß an Spurengasen und Partikeln rapide zu. Vor den Risiken der Luftverschmutzung über den Städten Westafrikas warnt nun ein internationales Wissenschaftlerteam um Peter Knippertz vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Berlin. - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat am Donnerstag in Berlin den Millenniumspreis an Bundespräsident a.D. Horst Köhler verliehen. Damit werde sein "unablässiges Engagement für eine Welt ohne Armut" gewürdigt, erklärte CARE. Der CARE-Millenniumspreis wird seit 2007 an Persönlichkeiten vergeben, die sich besonders stark für das Erreichen der Millenniums-Entwicklungsziele einsetzen.
Bonn. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat die Erklärung der französischen Regierung begrüßt, staatliche Exportkredite für Kohlekraftwerke im Ausland ab sofort einzustellen. "Frankreich zeigt, wie es geht", sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. "Wer Dekarbonisierung sagt, darf nicht weiter Kohlekraftwerke subventionieren."
Berlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die zunehmende Zensur von Internetanwendungen für mobile Endgeräte durch die iranische Regierung verurteilt. Seit dem 29. August werde die verschlüsselte Messaging-App Telegram in Teheran und mehreren anderen iranischen Großstädten stark gestört. Zugleich habe Revolutionsführer Ali Chamenei diese Woche das Ziel eines nationalen Internets bekräftigt und den Obersten Rat für den Cyberspace deutlich in seinen Befugnissen zur Überwachung und Kontrolle des Internets gestärkt.
Bern. - Woher kommen die Schweizer Goldimporte aus dem westafrikanischen Togo, das über gar keine solchen Vorkommen verfügt? Laut dem Bericht "Ein goldenes Geschäft" der Erklärung von Bern stammt das Gold aus kleingewerblichen Minen in Burkina Faso, wo Zehntausende Kinder es unter lebensgefährlichen Bedingungen aus dem Boden holen.