Konstanz/Wien. - Immer mehr Pflanzenarten werden durch den Menschen in neue Gebiete eingeschleppt. Eine wissenschaftliche Erhebung gibt nun erstmalig eine Übersicht über die vom Menschen verursachte Ausbreitung von Pflanzenarten auf andere Kontinente. Ein internationales Forscherteam, darunter Wissenschaftler der Universität Konstanz und der Universität Wien, hat herausgefunden, dass durch den Menschen bereits 13.168 Pflanzenarten verschleppt wurden – das entspricht 3,9 Prozent der weltweiten Artenzahl an Pflanzen. Ihre Forschungsergebnisse erscheinen aktuell in der Ausgabe des renommierten Wissenschaftsjournals "Nature".
Stockholm. - Rajendra Singh of India received the Stockholm Water Prize for his innovative water restoration efforts, improving water security in rural India, and for showing extraordinary courage and determination in his quest to improve the living conditions for those most in need. H.M. King Carl XVI Gustaf of Sweden presented the prize to Rajendra Singh at a Royal Award Ceremony during World Water Week in Stockholm.
Geneva. - Governments and civil society must do more to document the fate and whereabouts of people who disappear in conflicts or other circumstances and give stronger support to the families left behind, the International Committee of the Red Cross has said. "Whether someone has disappeared during war, or migration or a disaster, the suffering of the families remains," said Marianne Pecassou, who heads the ICRC’s team working on the missing.
Göttingen. - Zum Auftakt ihrer wissenschaftlichen Jahrestagung am 31. August 2015 in Göttingen nimmt die Gesellschaft für Ökologie Stellung zu den "Nachhaltigen Entwicklungszielen" der Vereinten Nationen. Die Ziele werden Ende September verabschiedet. Auf der Tagung mit dem Motto "Ecology for a sustainable future" präsentieren 500 internationale Wissenschaftler aktuelle Forschungsergebnisse.
Göttingen. - Der Friedensvertrag für den Südsudan ist bei der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf scharfe Kritik gestoßen. Die Menschenrechtsorganisation hält das Abkommen für "nicht nachhaltig". "Die wahren Probleme des von 20 Monaten Plünderung, Krieg, Massenmord und Vertreibung schwer gezeichneten Landes werden darin kaum geregelt. Welchen Wert soll dieses Vertragswerk haben, wenn sich seine Unterzeichner schon im Vorfeld davon distanzieren?", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.
Köln. - Angesichts der Diskussion um den Umgang mit Flüchtlingen und des Besuchs von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Heidenau hat UNICEF Deutschland am Mittwoch gefordert, dass Standards im Umgang mit Flüchtlingskindern nicht in Frage gestellt werden dürfen und überall eingehalten werden müssen.