Berlin. - Mit einer Unterschriftenaktion fordern Watch Indonesia! und die indonesische Menschenrechtsorganisation Asia Justice and Rights (AJAR) die Regierung Indonesiens dazu auf, die Verantwortung für den Massenmord von 1965 in Indonesien anzuerkennen. Deutschland müsse die Aufarbeitung dieser blutigen Vergangenheit unterstützen, erklärten die NGOs.
Kassel. - Der Kasseler Wasserbau-Experte Prof. Dr.-Ing. Stephan Theobald entwickelt und optimiert in einem Forschungsprojekt Wasserkraftwerke, die in den kommenden Jahren in China gebaut werden sollen. Neben der Verbesserung der Strömungsbedingungen geht es dabei auch um die Umweltverträglichkeit der Wasserkraftanlagen. Grundlage seiner Arbeit sind komplexe Computer-Simulationen.
Berlin. - Deutschland hat seine Unterstützung für die notleidende Bevölkerung im Jemen aufgestockt. Angesichts der Notlage steuert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) seine Mittel für Entwicklungszusammenarbeit um und stellt dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen weitere knapp 26 Millionen Euro zur Verfügung, um die Menschen trotz der andauernden Kampfhandlungen versorgen zu können. Nach neuesten Angaben der Vereinten Nationen sind über 80% der jemenitischen Bevölkerung täglich auf Hilfe von außen angewiesen.
Wien. - Zum Sommer-Schlussverkauf hat die Clean Clothes Kampagne am Freitag auf "mangelhafte" Bekleidung aufmerksam gemacht. Konsumenten können über die neue "Living Wage Defect"-Website ihre Bekleidung symbolisch wegen "mangelhafter" Löhne an Mode-Unternehmen zurückschicken und damit ein Zeichen für existenzsichernde Löhne in der Bekleidungsindustrie setzen.
Addis Abeba. - Die UN-Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba hat sich auf einen Aktionsplan geeinigt, der als Grundlage für die Finanzierung neuer nachhaltiger Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDG) dienen soll. Der Verband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (VENRO) bezeichnete das Dokument am Donnerstag als "nicht nur wenig visionär, sondern schlichtweg unzureichend".
Addis Abeba. - According to the United Nations, the Third International Conference on Financing for Development, being held in Addis Ababa, Ethiopia was a success, calling the agreement "historic" and "groundbreaking". "This agreement is a critical step forward in building a sustainable future for all. It provides a global framework for financing sustainable development," UN Secretary-General Ban Ki-moon said after negotiators reached the deal. Civil society organisations were rather skeptical over the final outcome.