Berlin. - Die deutsche Bundeswehr hat am Dienstag das Kommando über die European Union Training Mission (EUTM) in Mali übernommen. Die Mission soll die malischen Truppen in die Lage versetzen, für Sicherheit zu sorgen und das Land zu stabilisieren. Die Bundeswehr ist derzeit mit rund 160 Soldaten an dem Ausbildungseinsatz beteiligt. An der Kommandoübergabe nimmt auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) teil.
Berlin. - Im Jemen hungern mittlerweile 13 Millionen Menschen – die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Seit im März 2015 der Konflikt mit den schiitischen Huthi-Rebellen eskalierte, ist nach Angaben der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam die ohnehin hohe Zahl der Hungernden täglich um 25.000 gestiegen. Wie Oxfam in einem am Dienstag veröffentlichten Hintergrundpapier ausführt, könnte jeder zweite Unterernährte verhungern, wenn sich die Versorgungslage nicht entscheidend verbessert.
Quito. - Ecuadors Oberstaatsanwalt Galo Chiriboga Zambrano hat die Gründung von Sondereinheiten zur Aufklärung von Gewalt gegen Frauen angekündigt. In den Staatsanwaltschaften der zwölf Provinzen mit der höchsten Rate an Sexualdelikten werden eigene Stellen eröffnet, die sich speziell mit der Untersuchung von Morden, Vergewaltigungen und Gewalt gegen Frauen befassen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 berichtet.
Berlin. - Nach Ansicht der Vorsitzenden des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages, Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen), wird der Klimagipfel der Vereinten Nationen Ende des Jahres in Paris keinen Durchbruch im Kampf gegen den Klimawandel bringen. "Wir dürfen von Paris nicht zu viel erwarten, denn wir sind noch weit von einer Lösung entfernt", sagte sie im Interview mit der Wochenzeitung "Das Parlament" (Themenausgabe "Klimaschutz" vom 27. Juli 2015).
Berlin. - Drei Jahre nach dem Massaker im paraguayischen Distrikt Curuguaty soll am Montag der Prozess zu dem Vorfall beginnen. Ein Bündnis von sechs deutschen Nichtregierungsorganisationen hat an die paraguayische Regierung appelliert, ein rechtsstaatliches und faires Verfahren zu gewährleisten sowie die Vertreibung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern von ihrem Land unverzüglich zu beenden.
Kathmandu. - Vier internationale Hilfsorganisationen haben in einem am Samstag veröffentlichten Bericht vor ernsten Gefahren für die Gesundheit und den Schutz von Kindern in Nepal gewarnt. Drei Monate nach dem Erdbeben dort seien die Lebensumstände vieler Familien noch immer katastrophal, heißt es in dem Bericht von World Vision, Plan International, Save the Children und UNICEF.