Berlin. - "TTIP untergräbt soziale und wirtschaftliche Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern. Eine von Entwicklungsminister Müller beim ifo-Institut in Auftrag gegebene Studie lässt keine andere Schlussfolgerung zu." Zu diesem Ergebnis kommen Greenpeace, Brot für die Welt und das Forum Umwelt und Entwicklung in ihrer Analyse der ifo-Studie über die Auswirkungen von TTIP auf Schwellen- und Entwicklungsländer.
Berlin. - Das Europäische Entwicklungsjahr 2015 ist in Deutschland am Freitag offiziell eröffnet worden. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Thomas Silberhorn (CSU) und Marcus Cornaro, der stellvertretenden Generaldirektor für Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung der Europäischen Kommission, gaben im Umweltforum in Berlin das Startsignal. Unter dem Motto "Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft" riefen sie zu einem "lebendigen Entwicklungsjahr" auf und ermutigten die Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen.
Berlin. - Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und ver.di habe den Intendanten der Deutschen Welle aufgefordert, sich aktiv für den Erhalt der Sprachenvielfalt und der journalistischen Arbeitsplätze bei dem deutschen Auslandssender einzusetzen. Die Unterfinanzierung des deutschen Auslandsrundfunks und die Sparpläne von Intendant Peter Limbourg gefährdeten die Deutsche Welle in ihrem Bestand, kritisierte der DJV-Bundesvorsitzende Michael Konken am Freitag in Berlin.
Brüssel. - Die Europäische Union hat den Weg für die Wiederaufnahme der Entwicklungshilfe für Simbabwe geebnet. Bereits am Montag hob die EU Einreisebeschränkungen für acht hochrangige Militärs und Politiker auf. Die Sanktionen waren 2002 als Maßnahme gegen Menschenrechtsverletzungen der Mugabe-Regierung verhängt worden.
Kiew. - In der Ukraine muss das UN World Food Programme (WFP) die Nothilfe ausweiten, um knapp 190.000 Menschen zu unterstützen, die vor dem gewalttätigen Konflikt geflohen sind. "Die humanitäre Lage in Donezk und Lugansk hat sich in den letzten Monaten weiter verschlechtert. Immer mehr Menschen fliehen aus ihren Häusern und suchen Schutz bei entfernten Verwandten, in Containern und sogar Zugwaggons", erklärte Carlo Scaramella, stellvertretender WFP-Direktor für den Nahen Osten, Osteuropa und Zentralasien, am Donnerstag in Kiew.
Berlin. - Am kommenden Dienstag entscheidet der Umweltausschuss des Europaparlaments in zweiter Lesung über die europäische Biospritpolitik. Die Hilfsorganisation Oxfam hat am Donnerstag einer Gruppe von CDU-Abgeordneten, darunter Birgit Collin-Langen und Werner Langen, vorgeworfen, einen Kompromiss, der die dringend notwendige Biospritreform endlich auf den Weg bringen würde, zu verweigern.