Aachen/Monrovia. - Das katholische Hilfswerk MISEREOR ist seit Monaten am Kampf gegen Ebola beteiligt. Ein Teil der bereits zur Verfügung gestellten Soforthilfe in Höhe von insgesamt 400.000 Euro wurde für die Bereitstellung von 130 Sets für Infektionsschutz in den liberianischen Gesundheitseinrichtungen eingesetzt. Damit die Gesundheitseinrichtungen in Liberia - insbesondere auf dem Land - weiter funktionieren können, sind zusätzliche Materialien, Medikamente und vor allem eine professionelle Begleitung des Gesundheitspersonals erforderlich.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Regierung des Sudan vorgeworfen, mit der Blockade der humanitären Versorgung der Zivilbevölkerung in den Konfliktregionen Süd-Kordofan und Blauer Nil das Völkerrecht zu verletzen. "Es ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, dass die sudanesischen Behörden seit mehr als drei Jahren die Versorgung von mehr als einer Million Notleidenden unterbinden", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.
Addis Abeba. - Das Antsokia-Tal war vor 30 Jahren eine der am schlimmsten von der Hungersnot betroffenen Regionen in Äthiopien. Die 350 Kilometer nördlich der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba gelegene Gegend sei heute "ein grünes und fruchtbares Tal", berichtete World Vision am Mittwoch aus Addis Abeba. "Obst und Gemüse aus der Region sind besonders gefragt, da sie von besonders guter Qualität sind."
Brüssel/Straßburg. - Der Gynäkologe Denis Mukwege aus der Demokratischen Republik Kongo hat den diesjährigen Sacharow-Preis für Menschenrechte des Europäischen Parlaments gewonnen: http://de.wikipedia.org/wiki/Denis_Mukwege
Berlin. - Die Bundesregierung stellt dem Irak zusätzliche humanitäre Hilfe in Höhe von 20 Millionen Euro zur Verfügung, um die Not der Menschen in Irak zu lindern. Die Gelder stünden umgehend zur Verfügung und würden vor allem im Rahmen der Winterhilfe für Binnenvertriebene und Flüchtlinge eingesetzt, teilte das Auswärtige Amt am Dienstag in Berlin mit.
Berlin. - In Berlin und anderen europäischen Hauptstädten haben am Dienstag symbolisch gefesselte Aktivistinnen und Aktivisten gegen Folter in Usbekistan protestiert. Mit der Aktion von Amnesty International sollte auch erreicht werden, dass die gewaltlosen politische Gefangene Dilorom Abdukadirova, die laut Amnesty in einem unfairen Verfahren verurteilt wurde, freigelassen wird. Rund 200.000 Unterschriften hat die Menschenrechtsorganisation hierzu an usbekische Botschaften in Europa übergeben.