Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) lädt ebenso wie die anderen Bundesministerien wieder zu einem Tag der Offenen Tür nach Berlin ein. Das BMZ ist am Sonntag (25. August) von 10.00 bis 18.00 Uhr für Besucher geöffnet. Gäste erwartet ein vielfältiges Programm aus internationalen Musik- und Tanzdarbietungen, kulinarischen Köstlichkeiten sowie zwei Podiumsdiskussionen.
Göttingen. - Mindestens 23 Tote innerhalb einer Woche haben blutige ethnische Auseinandersetzungen zwischen Tuareg und Arabern in Süd-Algerien gefordert. Das berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Dienstag in Göttingen. "Wir sind sehr besorgt über die anhaltende Gewalt", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. "Dringend müssen die Hintergründe der Kämpfe von unabhängiger Seite untersucht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden."
Berlin. - Ab Dienstag (20. August) sind die Ressourcen, zu deren Erneuerung die Erde ein ganzes Jahr braucht, erschöpft. Anlässlich dieses globalen "Erdüberlastungstages" (Earth Overshoot Day) prangern Aktivisten von INKOTA, der BUNDjugend und FairBindung den übermäßigen Ressourcenverbrauch Deutschlands an und fordern ein Umdenken hin zu einer ressourcen- und klimaschonenden Wirtschaftsweise.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat ein sofortiges Ende der Gewalt in Ägypten gefordert. Gleichzeitig warnte der Minister am Montag im RBB Inforadio, der Konflikt könne sich auch auf benachbarte Länder in der Region ausweiten. Niebel schloss aus, dass die Militärregierung in diesem Jahr mit weiteren Hilfen aus Deutschland rechnen könne.
Bonn. - Anlässlich des 5. Welttages der humanitären Hilfe am 19. August hat CARE Deutschland-Luxemburg darauf hingewiesen, dass die Nothilfe in den vergangenen Jahren immer "gefährlicher, komplexer und anspruchsvoller" geworden ist. "Chronische Krisen wie Hungersnöte und Konflikte nehmen zu, gleichzeitig wird der Zugang zu Krisengebieten erschwert. All diesen Herausforderungen müssen Hilfsorganisationen Rechnung tragen", sagte Generalsekretär Karl-Otto Zentel.
Berlin. - Die deutsche Entwicklungshilfe ist im Jahr 2012 um drei Prozent gesunken. Das hat die entwicklungspolitische Lobby-Organisation ONE für ihren am Sonntag veröffentlichten Sonderbericht zum DATA-Bericht 2013 errechnet. Dem Report zufolge erhielt Afrika 16 Prozent weniger Mittel als im Vorjahr. Damit sinke der Anteil am Bruttonationaleinkommen (BNE), den Deutschland für Entwicklung ausgibt, auf 0,36 Prozent (ohne Schuldenerlasse).