Tönisvorst. - Das Medikamenten-Hilfswerk action medeor hat dringend benötigte Medikamente auf den Weg nach Syrien gebracht. 1.088 Medikamentenpakete mit einem Gewicht von 21 Tonnen und einem Warenwert von 367.573 Euro werden sowohl direkt nach Homs, Idlib und Aleppo als auch in verschiedene Flüchtlingslager gebracht.
Köln. - Weltweit tritt FIAN, das "FoodFirst Informations- & Aktions-Netzwerk", für das Recht auf Nahrung ein. In Uganda ist die Arbeit FIANs jetzt auf Widerstand gestoßen. Ausgerechnet der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich kritisch zur Arbeit der Menschenrechtler zu Wort gemeldet - und die Neumann Kaffee Gruppe, den nach eigener Einschätzung "weltweit führenden Rohkaffee-Dienstleister", gegen eine FIAN-"Kampagne" in Schutz genommen.
Göttingen. - Der Westen des Sudan versinkt in immer mehr Gewalt. Angriffe der sudanesischen Armee auf die Zivilbevölkerung und Kömpfe zwischen Milizen verschiedener Ethnien stürzten die Unruheprovinz Darfur ins Chaos, berichtet die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen. Sie fordert einen besseren Schutz der Zivilisten in der umkämpften Konfliktregion.
Hamburg. - Trotz neuer EU-Regeln zum Import von tropischen Hölzern geht der illegale Handel mit Tropenholz offenbar weiter. Erstmals seit Gültigkeit der neuen EU-Holzverordnung hat Greenpeace eine offenbar illegale Holzlieferung aus der Demokratischen Republik Kongo in Deutschland aufgespürt. Aktivisten hatten das Wenge-Holz (Millettia laurentii), eine bedrohte tropische Holzart, am 1. August in einem Sägewerk in Gütersloh entdeckt.
Bonn. - Die humanitäre Hilfsorganisation Help - Hilfe zur Selbsthilfe baut mit Hilfe des deutschen Auswärtigen Amtes ihre Hilfsmaßnahmen in Syrien stark aus. Das Projektvolumen wird mit drei neuen Projekten um 1,45 Millionen Euro erhöht. Insgesamt unterstützt Help nun 250.000 Menschen, die vom Bürgerkrieg betroffen sind.
Dresden. - Architektur-Studenten der TU Dresden haben Campusanlagen für die Universität Kimpa Vita in der nördlichen Provinz Uíge in Angola entworfen. Die Idee der Studentin Anna Vogel soll nun in die Realität umgesetzt werden. Das hat der Gouverneur der Provinz nach der Präsentation verschiedener Lösungsmodelle entschieden.