Bad Hersfeld. - Immer mehr Verbraucher möchten mit gutem Gewissen einkaufen. Die Weltläden unterstützen sie dabei: Vor 40 Jahren als Pionier des Fairen Handels angetreten, bieten sie an mehr als 450 Standorten neben fair gehandelten Lebensmitteln auch Kunsthandwerk, Textilien und Dekoartikel aus Fairem Handel an. Bei den Weltladen Fachtagen vom am Freitag und Samstag in Bad Hersfeld steht das Thema Transparenz im Mittelpunkt.
Göttingen. - Vier Tage vor der geplanten Rückkehr von 35.000 Vertriebenen in die Stadt Tawergha in Libyen hat die Regierung dem Vorhaben eine Absage erteilt. Libyens Premierminister Ali Zeidan forderte die vertriebenen libyschen Staatsbürger schwarzer Hautfarbe dazu auf, nicht wie geplant am 25. Juni in ihre Heimatstadt zurückzukehren. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warf der libyschen Regierung daraufhin Rassismus und mangelndes Engagement für eine Versöhnung zwischen verfeindeten Bevölkerungsgruppen vor.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Freitag zu einer dreitägigen Reise nach Mexiko aufgebrochen. Dort wird er gemeinsam mit dem Gouverneur von Puebla, Rafael Moreno Valle Rosas, das Berufsausbildungszentrum CEDUAL eröffnen. Das Zentrum bildet junge mexikanische Fachkräfte im Bereich der Industriemechanik aus.
Bonn. - EU-Parlament und -Kommission bewerten in den kommenden Wochen die Reform der Biokraftstoff-Ziele der Europäischen Union. Die Welthungerhilfe appellierte am Donnerstag an die zuständigen EU-Abgeordneten, die Biokraftstoff-Nutzung nachhaltig zu beschränken. Es sei unabdingbar, jetzt die Biokraftstoff-Quoten auf fünf Prozent zu deckeln.
Berlin. - Angesichts des zunehmenden Leids der Zivilbevölkerung drängen Hilfsorganisationen auf eine friedliche Lösung des Konflikts in Syrien. Statt den Konflikt mit Waffenlieferungen weiter zu schüren, solle die Humanitäre Hilfe für syrische Flüchtlinge ausgeweitet werden, forderten die NGOs anlässlich des Weltflüchtlingstages.
Göttingen. - Anhänger der islamistischen Boko Haram Sekte in Nigeria haben jetzt offenbar auch Jugendlichen den Krieg erklärt, so die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). "In nur 24 Stunden sind Anfang dieser Woche mindestens 32 Menschen in Nordnigeria von islamistischen Extremisten getötet worden. Die meisten Opfer waren Jugendliche", berichtete der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.