Berlin. - Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni hat Pro Asyl das "völlige Versagen Europas angesichts der Not der syrischen Flüchtlinge" kritisiert. Wo dringend ein europäisches Adhoc-Aufnahmeprogramm für eine große Zahl syrischer Flüchtlinge nötig wäre, glänzten fast alle EU-Staaten mit Untätigkeit, erklärte die Organisation.
Berlin. - Für die kommenden drei Jahre hat US-Präsident Barack Obama anlässlich des G8 Gipfels in Nordirland insgesamt fünf Milliarden US-Dollar für den Globalen Fonds (GFATM) in Aussicht gestellt. Der Fonds soll Aids, Tuberkulose und Malaria endlich unter Kontrolle bringen. Aber ein US-Gesetz macht es nötig, dass auch andere ihre Beiträge erhöhen. Das müsse die deutsche Bundesregierung tun, fordert das Aktionsbündnis gegen AIDS.
Berlin. - Das Thema Steueroasen steht am Dienstag auf der Tagesordnung des G8-Gipfels in Nordirland. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac fordert endlich wirksame Maßnahmen gegen den Steuerbetrug im großen Stil. In Sachen Transparenz müsse sich die Europäische Union an den USA messen lassen, betont Attac.
Berlin. - Nachhaltige Entwicklung erfordert gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte, die den Wandel in ihrem Heimatland gestalten. Auf der Tagung "Change Agents – Gesichter des Wandels" am Dienstag an der Universität Heidelberg präsentieren Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) und DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel Erfolge gemeinsamer Bildungsprogramme.
Berlin. - Das Kinderhilfswerk World Vision hat an die G8 Führer appelliert, die sich ab Montag im nordirischen Enniskillen treffen, alles Menschen mögliche zu unternehmen, damit der Konflikt in Syrien beendet wird. Bei dem Gipfel seien einige der mächtigsten Regierungsvertreter der Welt versammelt. Sie müssten eine weitere Militarisierung des Konflikts verhindern.
Bonn. Anlässlich des G8-Gipfels, der ab Montag unter britischer Präsidentschaft in Nordirland stattfindet, hat die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg mehr und gezielte Unterstützung für Kleinbauern in Entwicklungsländern gefordert. "Aktuell leiden 870 Millionen Menschen weltweit – und damit jeder achte Mensch – an Hunger", so Karl-Otto Zentel, Generalsekretär von CARE. Dreiviertel dieser Menschen seien selbst Kleinbauern, die Mehrheit von ihnen weiblich.