Foto: In the Holy Waters of River Ganga by Thomas Dix. Copyright (c) 2024 by epo.de & Thomas Dix
12.06.2024 | Brasilianisches Sumpfgebiet: Starke Brände wüten im Pantanal (tagesschau)
12.06.2024 | Südöstliches Mittelmeer: Südeuropa von erster Hitzewelle des Jahres betroffen (tagesschau)
07.06.2024 | Folgen der Klimakrise: Schäden werden bald nicht mehr versicherbar sein (SPIEGEL)
05.06.2024 | Steigender Meeresspiegel: Panama evakuiert Inselbewohner (RND)
05.06.2024 | MCC: Die menschengemachte Erderhitzung schreitet so schnell voran wie noch nie (epo.de)
05.06.2024 | Mehr als 40 Grad in Texas erwartet – Teilen der USA droht extreme Hitze (SPIEGEL)
05.06.2024 | Klimawandel: Menschengemachte Erderwärmung nimmt schneller zu denn je (ZEIT)
01.06.2024 | Hochwassergefahr nach Dauerregen: Süddeutschland rüstet sich für Überflutungen (SPON)
Berlin. - Kurz vor Ablauf der Frist zeichnet sich immer deutlicher ab, dass das Ziel zur Beendigung der weltweiten Kinderarbeit nicht mehr zu erreichen ist. Die Weltgemeinschaft hat sich im Rahmen der „Agenda 2030“ selbst das Ziel gesetzt, Kinderarbeit bis 2025 abzuschaffen. In einer aktuellen Kurzanalyse zum Welttag gegen Kinderarbeit (12. Juni) zeigt die ILO Repräsentanz Deutschland gemeinsam mit UNICEF Deutschland auf, dass der Klimawandel als Verstärker dazu beiträgt, das Risiko für Kinderarbeit zu erhöhen.
Berlin. - Mit nur 2,9 Prozent ihrer jährlichen Militärausgaben in Höhe von insgesamt 1,2 Billionen US-Dollar könnten die G7-Länder den Hunger in der Welt beenden und ihren fairen Anteil zur Lösung der Schuldenkrise im Globalen Süden beitragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Oxfam-Analyse im Vorfeld des G7-Gipfels im italienischen Borgo Egnazia. Demnach sind derzeit zusätzlich rund 31,7 Milliarden US-Dollar jährlich nötig, um den weltweiten Hunger zu beenden. Zudem müssten die G7-Länder den einkommensschwachen Ländern Schulden in Höhe von rund 4 Milliarden US-Dollar erlassen, so Oxfam.
Berlin. - Vor dem G7-Gipfel im italienischen Apulien (13.-15. Juni) hat die Entwicklungsorganisation ONE eine Analyse zu den weltweiten Investitionen in die Entwicklungszusammenarbeit veröffentlicht. Das Ergebnis: Seit 1973 war der Anteil der Entwicklungsinvestitionen der G7-Staaten sowie der EU-Institutionen in Afrika im internationalen Vergleich noch nie so niedrig wie heute. Alleine Deutschland plant massive Kürzungen in dem Bereich. Das Budget des Entwicklungsministeriums (BMZ) ist von 12,16 Milliarden in 2023 auf 11,2 Milliarden Euro in 2024 zusammengeschrumpft. Für 2025 sieht die Bundesregierung derzeit knapp 9,9 Milliarden für das BMZ vor.
Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat einen "Sondertopf“ für die Hilfe zum Wiederaufbau der Ukraine gefordert. Es genüge nicht, die Hilfen im Bundeshaushalt zu bündeln. "Unser Engagement wird verlässlicher sein müssen", sagte die SPD-Politikerin am Montag beim Wirtschaftsforum ihrer Partei in Berlin laut der Nachrichtenagentur Reuters. Die Ukraine-Hilfe könne man "nicht dem Prinzip der Jährlichkeit im Bundeshaushalt unterwerfen" - zumal die Dimension der Hilfe den normalen Etat sprenge. Auf die in der Ukraine grassierende Korruption ging Schulze in ihrem Statement nicht ein.
Berlin. - Die Zahl der weltweiten Todesopfer durch Kriege und Konflikte ist auf einem Höchststand: Die Kriege in der Ukraine und in Gaza, Militärputsche und dschihadistische Gewalt in Afrika fordern Zehntausende Opfer. Zugleich stockt der Kampf gegen Klimawandel, Armut und Hunger. In Europa und den USA setzen autoritäre und extremistische Bewegungen Demokratien unter Druck. Das ist die weltpolitische Ausgangslage des Friedensgutachtens 2024. Deutschlands führende Friedensforschungsinstitute sprechen darin Empfehlungen an die Politik aus, wie sich Konfliktursachen verringern und Gewaltspiralen durchbrechen lassen.