München. - Der massive Einsatz von explosiven Waffen in bevölkerten Gebieten ist einer der vorrangigen Gründe für die Vertreibung der Menschen aus Syrien. Das konstatiert Handicap International in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht "Qasef: Flucht vor den Bomben". Unterschiedslose Bombardierungen und Beschuss seien in diesem Konflikt zur Regel geworden und hätten Millionen Menschen zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen, heißt es in dem Bericht.
Hamburg. - "Mikroplastik wirkt in der Umwelt wie ein Fremdkörper mit Giftfracht. Es enthält Schadstoffe, zum Beispiel Weichmacher und Flammschutzmittel. Gleichzeitig sammeln sich Schadstoffe aus der Umwelt an den Partikeln. Es droht die Gefahr, dass sich Mikroplastik in der Nahrungskette anreichert", das hat Sandra Schöttner, Greenpeace-Meeresexpertin am Mittwoch in Hamburg erklärt. Die Umweltschutzorganisation hat dort den aktuellen Forschungsstand zur Belastung von Fisch, Krusten- und Schalentieren mit Plastikpartikeln veröffentlicht.
Berlin. - Das mittelamerikanische Land El Salvador ist, auf Bäume bezogen, erstmals kein weißer Fleck mehr auf der Landkarte. 1191 Baumarten wachsen in El Salvador, nahezu 90 Prozent davon sind dort heimisch. Die hohen Zahlen überraschen, denn El Salvador ist vermutlich das am stärksten von Entwaldung betroffene Land des amerikanischen Kontinents. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team von BotanikerInnen aus Berlin und El Salvador.
Berlin. - Was haben die Kölner "Tatort"-Kommissare und das Entwicklungsministerium gemeinsam? Beide machen sich stark für die Rechte von Kindern - zum Beispiel auf den Philippinen, wo sich die Schauspieler seit einem "Tatort"-Dreh 1998 mit ihrer Hilfsorganisation "Tatorte – Straßen der Welt" für Kinder einsetzen. Welches Schicksal schon die Jüngsten dort erleiden, illustrieren die Zeichnungen der Künstlerin INK, deren Bilder ab sofort bis zum 28. Oktober im BMZ zu sehen sind.
Berlin. - Save the Children setzt in den kommenden fünf Jahren zwei Milliarden US-Dollar für Mütter- und Kindergesundheit ein. Die Organisation stellte am Dienstag in Berlin den neuen Bericht "A Common Cause – Reaching every woman and child through Universal Health Coverage" vor. Er fordert die zwingende Verknüpfung einer Universellen Gesundheitsversorgung (Universal Health Coverage, UHC) mit einer Versorgungskontinuität für junge Frauen, werdende Mütter und Kindern in ihren ersten Lebensjahren.
Berlin. - Ein Bündnis aus Umwelt-und Menschenrechtsorganisationen hat am Dienstag an die Bundesregierung appelliert, die Verhandlungen über ein Menschenrechtsabkommen zu transnationalen Konzernen und anderen Unternehmen nicht länger zu boykottieren. Die nächste Verhandlungsrunde findet vom 24. - 28. Oktober beim UN-Menschenrechtsrat in Genf statt. Die Vereinigten Staaten, Japan und die EU haben ihre Mitwirkung bislang verweigert. Das EU-Parlament hingegen befürwortet ein Ende der Blockadehaltung. Am Dienstag findet in Berlin eine Veranstaltung zum Thema mit der Menschenrechts-Beauftragten Bärbel Kofler statt.