Berlin. - Die entwicklungspolitische Lobby-Organisation ONE warnt in ihrem aktuellen Data Bericht "Eine Welt im Wandel braucht starke Antworten" vor zunehmender globaler Instabilität. Noch nie zuvor habe es zeitgleich so viele humanitäre Krisen und entwicklungspolitische Herausforderungen gegeben wie heute. Gleichzeitig seien aber aufgrund der Flüchtlingskrise die Budgets für Entwicklungshilfe ausgereizt. Es drohe eine Vernachlässigung der Armutsbekämpfung.
Köln. - Das Aussetzen aller UN- Hilfslieferungen innerhalb Syriens wird die Lage der Menschen noch weiter verschlimmern. Davor hat die Hilfsorganisation Malteser International am Mittwoch gewarnt. Am Montagabend wurde ein Hilfskonvoi bestehend aus 31 Lastwagen angegriffen. Der Konvoi war eindeutig als Hilfslieferung gekennzeichnet. 31 LKW hatten Hilfsgüter für 78.000 Menschen in Orum al-Kubra geladen, 18 Wagen wurden bei dem Angriff schwer beschädigt und 20 Menschen starben.
Berlin. - Die gewaltsamen Ausschreitungen in der DR Kongo am 19. September haben über 30 Tote und etliche Verletzte gefordert und führten zu unzähligen Festnahmen. Das Ökumenische Netz Zentralafrika hat am Mittwoch an die Bundesregierung appelliert, ihre diplomatischen Beziehungen zur DR Kongo zu nutzen und deutliche Zeichen sowohl gegen die eskalierende Gewalt als auch die Einschränkungen der Versammlungs,- Meinungs- und Pressefreiheit zu setzen.
Göttingen. - Dem Südosten Nigerias droht am kommenden Freitag der Stillstand des öffentlichen Lebens. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch berichtet. Biafra-Aktivisten der Organisation IPOB (Indigenous People of Biafra) haben für diesen Tag zu einem Generalstreik aufgerufen, um die Freilassung des inhaftierten Bürgerrechtlers und Journalisten Nnamdi Kanu zu erreichen.
Berlin. - Der Internationale Christliche Friedensdienst EIRENE hat anlässlich des Weltfriedenstages, der von den Vereinten Nationen am 21. September begangen wird, mehr öffentliche Mittel für die zivile Konfliktbearbeitung statt einer Aufstockung des Verteidigungshaushaltes gefordert. Der "Vorrang für Zivil" müsse wieder das Primat in der Politik werden, mahnte die Organisation.
Berlin. - Am 20. September wird der Weltkindertag gefeiert, mit dem nach der Empfehlung der Vereinten Nationen der Einsatz für die Rechte der Kinder und die Freundschaft unter den Kindern und Jugendlichen gestärkt werden soll. Das diesjährige Motto lautet "Kindern eine Zuhause geben".