Berlin. - "Die Globalen Nachhaltigkeitsziele der UN und die Einbeziehung von LSBT-Themen" - so heißt eine neue Veröffentlichung zur Menschenrechtsarbeit im Bereich der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität. Die Publikation zeigt, was getan werden kann, um mehr Gerechtigkeit für LSBT zu erzielen und wie die Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit LSBT in ihre Projekte einbeziehen können.
Berlin. - Global tätige Textilunternehmen müssen für die Wahrung der Menschenrechte in ihren Lieferketten Verantwortung tragen und haftbar gemacht werden können. Das hat INKOTA nach der Bekanntgabe der Internationalen Arbeitsrechtsorganisation (ILO) im Fall Ali Enterprises gefordert. Der deutsche Textildiscounter KiK zahlt demnach ab 2017 Entschädigungen in Höhe von 5,15 Millioen US-Dollar an die Hinterbliebenen der Brandkatastrophe in seiner pakistanischen Zulieferfabrik.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Dienstag gefordert, dass sich der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ein Beispiel am konsequenten Eintreten von UN-Hochkommissar Zeid Ra’ad Al Hussein für Menschenrechte nimmt. "Zeid nutzt die Kraft seines Amtes, um ohne politische Rücksichtnahme weltweit seine Stimme für die Entrechteten und Verfolgten zu erheben. Ein so konsequentes Engagement für Menschenrechte erwarten wir auch vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen. Nur so kann der Rat erneut glaubwürdig werden", erklärte der GfbV-Referent Ulrich Delius in Göttingen.
Wien. - Vier Jahre nach dem größten Industrieunglück in der Geschichte Pakistans, dem verheerenden Brand in der Textilfabrik Ali Enterprises, hat der Textildiskounter KiK Kompensationszahlungen in der Höhe von fünf Millionen US-Dollar für Verletzte und Hinterbliebene zugesagt.
Berlin. - Wenige Tage vor der Finanzierungskonferenz des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria haben bekannte deutsche Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft an Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) geschrieben und ihn gebeten, die Beiträge für den Globalen Fonds zu erhöhen. Unter den Prominenten sind die Schauspieler Jan Josef Liefers und Anna Loos sowie Stefan Kaufmann, der Direktor des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie.
Sizilien. - Der erste Einsatz des Rettungsschiffes von Save the Children ist bereits nach fünf Tagen zu Ende gegangen. Am Montag lief die Vos Hestia mit mehr als 300 geretteten Flüchtlingen an Bord im sizilianischen Hafen Trapani ein. Unter den Geflüchteten, die hauptsächlich aus Westafrika stammen, befinden sich schwangere Frauen, unbegleitete Kinder und ein Neugeborenes.