Berlin. - Mit bundesweit sieben Großdemonstrationen (Köln, Berlin, Hamburg, München, Stuttgart, Leipzig, Frankfurt/M.) will ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis am Samstag gegen die geplanten Freihandelsabkommen der EU mit Kanada (CETA) und mit den USA (TTIP) auf die Straße gehen. Germanwatch begrüßt diese Initiative und ist bei den Protesten in Berlin und Köln dabei.
Berlin. - Die massive Gewalt in der kolumbianischen Kohle-Provinz Cesar hält an. Néstor Iván Martínez, Gemeindevorstand in Chiriguaná, wurde am Sonntag ermordet. Martínez hatte sich zuvor gegen die Expansion der dortigen Kohlemine des US-Konzerns Drummond ausgesprochen. Er hatte sich für die Rückgabe von Land an Vertreibungsopfer in der Provinz im Nordosten Kolumbiens eingesetzt, berichtete die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald.
Berlin. - Um globale Maßnahmen zur Bewältigung der weltweit stark angestiegenen Flucht- und Migrationsbewegungen abzustimmen, finden am 19. Und 20. September zwei Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York statt. Damit aus diesem hochrangigen Treffen ein Erfolg wird, sind aus Sicht der Zivilgesellschaft konkrete, verbindliche Beschlüsse erforderlich.
Amman. -Vier von fünf syrischen Flüchtlingen in Jordanien leben unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Darauf hat die Hilfsorganisation CARE im Vorfeld des Flüchtlingsgipfels am 19. und 20. September in New York hingewiesen. Die von CARE durchgeführte Studie "Six years into exile" hat ergeben, dass im sechsten Jahr der Syrienkrise ein Großteil der Flüchtlinge von humanitärer Hilfe abhängig ist.
Berlin. - Anlässlich des informellen EU-Ratsgipfels am 16. September in Bratislava haben der Deutsche Naturschutzring (DNR) und der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) die Bundesregierung und die Europäische Union in einer gemeinsamen Erklärung aufgefordert, die nachhaltige Entwicklung zum Leitbild der EU zu machen. Vor allem im Hinblick auf die Flüchtlingskrise und den Klimawandel benötige Europa mehr denn je eine gemeinsame Vision, erklärten die Verbände.
Hannover. - Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) hat die Ankündigung der Bundesregierung begrüßt, den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria in den nächsten drei Jahren mit 800 Millionen Euro zu unterstützen. Entwicklungsminister Gerd Müller sagte der DSW zufolge im Vorfeld der Wiederauffüllungskonferenz zum Globalen Fonds (16./17. September, Kanada) zu, 125 Millionen mehr als bisher im Haushalt vorgesehen zu investieren.