Berlin. - Um das in Paris auch von Deutschland beschlossene Ziel zu erreichen, den Temperaturanstieg deutlich unter 2 Grad, wenn möglich sogar auf 1,5 Grad zu begrenzen, muss Deutschland seine Energieversorgung noch vor dem Jahr 2035 vollständig auf Erneuerbare Energien umstellen. Das ist das Ergebnis einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Analyse, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Göttingen. - Zwanzig Jahre nach dem Ende der französischen Atomtests im Südpazifik hat Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande am Dienstag Tahiti besucht. Er räumte dabei ein, dass es Folgen der Atomversuche gibt, ohne sich offiziell im Namen seines Landes bei den Opfern radioaktiver Verseuchung zu entschuldigen. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) begrüßte, dass Hollande das für Frankreich schwierige Thema der Atomtests ansprach, zeigte sich jedoch enttäuscht von seinen allzu vagen Ankündigungen.
Göttingen. - Die Tropenregionen beherbergen die artenreichsten und komplexesten Ökosysteme der Erde. Diese Ökosysteme sind aber durch direkte und indirekte menschliche Einwirkungen immer stärker bedroht. Dabei sind sie von höchstem Interesse für die Menschheit, schließlich fungieren sie unter anderem als Kohlendioxid-Speicher und Genpool für bislang unbekannte Wirkstoffe. Vor diesem Hintergrund findet vom 23. bis 26. Februar in Göttingen erstmals die "European Conference of Tropical Ecology" statt.
Brasilia. - Der Iran wird in Zukunft seine Einkäufe in Brasilien in Euro bezahlen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet. Nach Angaben des brasilianischen Handelsministers Armando Monteiro hat die Maßnahme zum Ziel, den Handel mit dem Iran nach dem Inkrafttreten des Atomabkommens und der Aufhebung der Sanktionen zu reaktivieren.
Berlin. - Bei einem Treffen der Entwicklungsminister der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und des Entwicklungsausschusses (Development Aid Committee – DAC) in Paris wurde die Definition für Entwicklungshilfe ausgeweitet. Sicherheitsmaßnahmen dürfen nun auch angerechnet werden. Die Entwicklungspolitische Lobbyorganisation ONE hat diesen Schritt kritisiert.
Stockholm. - Das Volumen des internationalen Handels mit großen Waffen ist seit 2004 stetig angestiegen. Seit 2011 wächst der Waffenhandel kontinuierlich um 14 Prozent. Diese Zahlen hat das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI ) am Montag veröffentlicht.