Göttingen. - Zwei Jahre nach der Verabschiedung einer Roadmap durch die Regierung Mauretaniens, um die Folgen der Sklaverei zu beseitigen, hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) dem Land am Mittwoch Untätigkeit bei der Umsetzung des Aktionsprogramms vorgeworfen. Wenige Tage bevor im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf Mauretaniens Menschenrechtsbilanz kritisch untersucht wird, beklagte die Menschenrechtsorganisation die anhaltende Sklaverei.
Berlin. - Eine Woche nach der vereinbarten Feuerpause für Syrien haben Angriffe auf Helfer und Zivilisten weiter zugenommen. Das hat eine Gruppe von Hilfsorganisationen, darunter CARE, Ärzte der Welt, Save the Children Deutschland und Handicap International erklärt. "Nach den Hilfszusagen der internationalen Gemeinschaft für die Menschen in Syrien geht das Bomben weiter. Wir erleben eine der schwersten Wochen seit Beginn des Krieges, mit zahlreichen Angriffen auf Helfer und Zivilisten", so CARE-Generalsekretär Karl-Otto Zentel.
Würzburg. - Den Memento Forschungspreis für vernachlässigte Krankheiten erhalten in diesem Jahr Prof. Klaus Brehm von der Universität Würzburg und sein Team für die Entschlüsselung der Genome des Fuchsbandwurms. Der Preis zeichnet Menschen aus, die sich in bemerkenswerter Weise für die Gesundheit vernachlässigter Patienten weltweit einsetzen. Er wird am Mittwoch in Berlin übergeben.
Berlin. - Vor dem Hintergrund langanhaltender Krisen wie dem Syrien-Konflikt hat Amnesty International von der Internationalen Gemeinschaft eine andere Außen- und Sicherheitspolitik gefordert. Menschenrechte müssen in den Vordergrund rücken, auch in Deutschland. Das hat Amnesty International bei der Vorstellung des Amnesty International Reports 2015/16 in Berlin gefordert.
Berlin. - Angesichts der aktuellen Weltlage ist es dringlicher denn je, dass Deutschland endlich 0,7 Prozent seines Bruttonationaleinkommens für öffentliche Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stellt. Das hat VENRO am Dienstag in Berlin gefordert und eine Studie dazu veröffentlicht, wie das bis 2020 gelingen könnte.
Berlin. - Um das in Paris auch von Deutschland beschlossene Ziel zu erreichen, den Temperaturanstieg deutlich unter 2 Grad, wenn möglich sogar auf 1,5 Grad zu begrenzen, muss Deutschland seine Energieversorgung noch vor dem Jahr 2035 vollständig auf Erneuerbare Energien umstellen. Das ist das Ergebnis einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Analyse, die am Dienstag veröffentlicht wurde.