Berlin. - When Abia Akram from Pakistan meets with a parliamentarian in Islamabad it happens that she is asked not to ruin the office´s carpet with her wheelchair. This only reconfirms the reason why she is having a meeting in the first place. Akram is a disability advocate, working in Pakistan and internationally. She empowers women with disabilities through education, training and advocacy. She holds two Master´s degrees and was the first woman with disabilities to receive a prestigious scholarship to study in the UK. Together with Kudakwashe Dube, CEO of the Africa Disability Alliance, Akram attended the Dialogue Forum "No post-2015-Agenda without us", where disability advocates from the Global South met with representatives of German disability associations.
Berlin/Brüssel. - In der europäischen Entwicklungspolitik ist Kohärenz ein wichtiges Thema. Auf dem Papier. Vor einigen Tagen hat der Ausschuss für Internationalen Handel des Eruopaparlaments eine Reihe verbindlicher Verordnungen für den Abbau von Mineralien in Konfliktgebieten abgelehnt. Einige Mineralien sollen sogar vom Kennzeichnungssystem ausgenommen werden, auf das man sich stattdessen einigen will. Andererseits finanziert die EU-Entwicklungsbehörde EuropeAid eine teure Kampagne, die "Konflikt-Rohstoffe" an den Pranger stellt. Der AWZ hört am Mittwoch in Berlin Experten zum Thema "Unternehmensverantwortung: Freiwilligkeit oder Verbindlichkeit?" an.
Aachen. - Auch zwei Jahre nach dem Einsturz einer Textilfabrik im Rana Plaza Gebäude in Sabhar (Bangladesch) haben deutsche Unternehmen nach der Überzeugung des katholischen Hilfswerks MISEREOR "noch nicht genug getan, um die Opfer zu entschädigen und die Arbeitsbedingungen in der Textilbranche nachhaltig zu verbessern". Bei der Katastrophe am 24. April 2013 waren rund 25 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Dhaka 1.127 Menschen getötet und 2.438 verletzt worden. MISEREOR forderte die Bundesregierung am Dienstag auf, gesetzliche Schritte zum Schutz der Menschenrechte in der deutschen Außenwirtschaft einzuleiten.
Bayreuth. - Rund 120 kolumbianische und deutsche Hochschulrepräsentanten, Wissenschaftler und Entscheidungsträger aus der Politik werden am Dienstag (21. April) in Bayreuth zum "Kolumbien-Tag" erwartet. Sie werden über Fortschritte und Partnerschaften in den Bereichen Hochschulkooperationen, Biodiversität, Biotechnologie und Meeresforschung, Landwirtschaft, Gesundheit und Tropenkrankheiten, Nachhaltige Städte, Regionale Stärkung und Innovation sowie Afrokolumbianische Bevölkerung diskutieren.
Osnabrück. - Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes fordert angesichts der erneuten Flüchtlingstragödie auf dem Mittelmeer für die Flüchtenden humanitäre Korridore und sicheren Zugang nach Europa. Ferner müssen die Rettungskapazitäten der europäischen Mittelmeeranrainer deutlich ausgebaut werden. Der Appell richtet sich an die am Montag ausgerichteten Treffen des Rates für Landwirtschaft und Fischerei und des Rates für Auswärtige Angelegenheiten in Luxemburg.
Berlin. - In einer gemeinsamen Stellungnahme haben das Forum Menschenrechte und das CorA-Netzwerk es begrüßt, dass die Bundesregierung das Thema verantwortungsvolle Lieferketten auf die Agenda der G 7-Präsidentschaft gesetzt hat. Die Netzwerke fordern die Bundesregierung jedoch auf, es nicht bei freiwilligen Maßnahmen zu belassen.